Ein neuer Zug der Deutschen Bahn verkehrt demnächst ab Dortmund. Damit gibt es bald nicht nur eine weitere Anbindung ans Ruhrgebiet, sondern auch eine nagelneue und moderne Bahn. Und die macht nicht nur Halt in Dortmund.
Wie die Deutsche Bahn verkündet, wird der ICE 3neo durch NRW bis in den tiefen Süden verkehren. Und das sogar mehrfach am Tag. Allerdings hat die Mitteilung auch einen faden Beigeschmack.
Neuer ICE der Deutschen Bahn hält in Dortmund
Der Fahrplanwechsel hält für die Ruhrgebietsstadt neben geplanter Preiserhöhungen auch eine Überraschung parat. Ab dem 11. Dezember wird der neue ICE 3neo zwischen Dortmund und München fahren. Täglich wird er auf der Strecke zwischen Köln und Frankfurt unterwegs sein. Zusätzlich sind Einzelfahrten zwischen Dortmund-Köln-Stuttgart-München und Köln-Wiesbaden-Mainz anberaumt.
Mit bis zu 300 Stundenkilometern soll der ICE 3neo verkehren. Zudem verfügt er über mehr Türen als herkömmliche Schnellzüge, damit Reisende hurtiger ein- und aussteigen können. Außerdem gibt es innen mehr Platz für Gepäck, besseren Mobilfunk dank durchlässiger Scheiben, Halter für Tablets, Kleiderhaken für jeden Sitz und einen Hublift für Personen mit eingeschränkter Mobilität.
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Deutsche Bahn kündigt neuen Fahrplan an
Der DB-Personenfernverkehrschef Dr. Michael Peterson spricht von einem „Rekord“ für das Unternehmen. „Mit dem neuen Fahrplan gehen wir den nächsten Schritt auf dem Weg zum Deutschlandtakt und stellen die Weichen ganz klar auf weiteres Wachstum. Von den Investitionen in Infrastruktur und neue Fahrzeuge profitieren unsere Fahrgäste unmittelbar. So wächst 2023 unsere Zugflotte jeden Monat um drei neue ICE.“
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Neben dem neuen ICE 3neo baut das Unternehmen noch die bestehenden Verbindungen zwischen Dortmund und Stuttgart um die Strecke Wendlingen und Ulm aus. Auch von Essen aus gehe es künftig sogar neben der Saison öfter an die Nordsee mit weiteren Direktverbindungen nach Sylt, Ostfriesland, Norderney und Juist.
Bauarbeiten bei der Deutschen Bahn
Im Ruhrgebiet können sich Bochumer über eine zweistündige Taktung nach Hamburg, Karlsruhe, Freiburg und Basel freuen – allerdings erst ab dem 15. April 2023. Wenn dann auch die Sanierung des Dortmunder Hauptbahnhofs so weit fortgeschritten ist, dass die Züge nicht länger über Gelsenkirchen umgeleitet werden müssen, kommen noch stündliche Fernfahrten nach Hamburg, Münster, an den Oberrhein und Basel hinzu.
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Bei all den Ankündigungen wird die Vorfreude der Kunden jedoch durch einen misslichen Umstand stark getrübt. Denn die DB hat weiter mit der Sanierung des Schienennetzes zu tun. Die für nächstes Jahr geplanten Bauarbeiten werden erneut den Zugverkehr einschränken. Das sei zwar schon größtenteils im neuen Fahrplan einkalkuliert, allerdings könnte es auch darüber hinaus Änderungen geben.