Bochum.
Einen schrecklichen Fund machte die Polizei Bochum in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch. Sie entdeckte eine Babyleiche in einem Wohnhaus an der Goebenstraße in Wattenscheid.
Gegen 22 Uhr hatte eine 15-Jährige ihr Baby nach ersten Ermittlungen kurz nach der Geburt erstickt. „Die Gerichtsmediziner stellten dabei keine äußerlichen Verletzungen an dem Baby, das lebend geboren wurde, fest“, bestätigt Volker Schütte, Sprecher der Polizei Bochum.
Nach der Tat versteckte das Mädchen den Leichnam in der Wohnung seiner Eltern.
Über den Messengerdienst „WhatsApp“ berichtete sie einer Freundin von der Tat. Wenig später wurde die Polizei informiert.
Ein Notarzt konnte nach dem Eintreffen um 0.30 Uhr das Neugeborene nicht mehr retten.
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Schwangerschaft verheimlicht
Anwohner zeigten sich schockiert von der Tat. Wobei selbst direkten Nachbarn weder das Kind, noch ihre Schwangerschaft aufgefallen war.
„Die Schwangerschaft ist verheimlicht worden“, so Schütte. Durch die korpulente Statur des Mädchens sei die Schwangerschaft nicht aufgefallen.
Nach umfangreichen Vernehmungen wurde die 15-Jährige am Mittwochabend wieder entlassen. Die Polizei verwies die Jugendliche und ihre Familie an eine Hilfs- und Betreuungsorganisationen.