Bochum.
Es geht um den Eklat von Mitte März bei einem Spiel des VfL Bochum. Am 18. März hatte ein randalierender Fan aus Bochum seinen Getränkebecher auf einen Linienrichter geworfen.
Der Schiedsrichter wurde dabei verletzt und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Das Spiel des VfL Bochum gegen Borussia Mönchengladbach wurde abgebrochen, wie DER WESTEN berichtete.
Nun hat die Staatsanwaltschaft Bochum den Tatverdächtigen aus Bochum offiziell angeklagt.
VfL Bochum: 38-Jähriger nach Becherwurf auf Schiri angeklagt
„Der Tatverdacht beruht im Wesentlichen auf Zeugenaussagen, den gesichteten und ausgewerteten TV-Bildern sowie auf molekulargenetischen Untersuchungen des sichergestellten Tatwerkzeuges“, ließ die Polizei Bochum in einer gemeinsamen Presseerklärung mit der Staatsanwaltschaft Bochum verlauten.
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Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!
- Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
- lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
- Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage
- Person mit einer Rettungsdecke wärmen. Dabei auch auf Wärme von unten achten
- Psychische Betreuung: Mit der betroffenen Person sprechen, ihr über den Kopf streichen. Auch Bewusstlose spüren diese Fürsorge.
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Nach dem Angriff auf den Schiedsrichter hatte die Staatsanwaltschaft am 30. März Anklage gegen einen Tatverdächtigen aus Bochum erhoben. Dem 38-Jährigen wurde gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.
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Mehr zu dem Vorfall im Bochumer Ruhrstadion:
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Der Fußballverein VfL Bochum hatte die Polizei bei den Ermittlungen unterstützt, auch weil er sich von dessen Verhalten streng distanzieren wollte. (mbo)