Sturmwarnung – Schüler aus Bochum und Dortmund müssen Donnerstag nicht zur Schule
Sturmtief Friederike fegt am Donnerstag über Deutschland hinweg
Die Bezirksregierung Arnsberg warnt eindringlich vor dem Sturm
Aus Sicherheitsgründen dürfen Schüler zu Hause bleiben
Die Eltern sollen das Risiko des Schulwegs abschätzen
Dortmund.
Vor elf Jahren wütete Orkan Kyrill durch Europa und hinterließ auch im Ruhrgebiet eine Schneise der Verwüstung. Am Jahrestag des verheerenden Sturms droht mit Friederike nun ein neues Orkantief.
Und das in nahezu ganz Deutschland. So warnt der Deutsche Wetterdienst im Süden, Westen und in der Mitte Deutschlands mit starken bis stürmischen Böen aus Südwest.
Hier alle Einzelheiten zur Sturmwarnung im Ruhrgebiet ›››
Schüler in Teilen des Ruhrgebiets müssen nicht zur Schule
Für Schüler im Regierungsbezirk Arnsberg hat das jetzt Konsequenzen. Die Bezirksregierung hat Eltern freigestellt, ihre Kinder morgen nicht zur Schule zu schicken.
Das betrifft unter anderem Schüler in Dortmund und Bochum
In einer offiziellen Mitteilung heißt es:
„Grundsätzlich entscheiden die Eltern, ob der Weg zur Schule zumutbar ist oder ob er unter den gegebenen Bedingungen als zu gefährlich erscheint. Sollten sich die Eltern dazu entscheiden, ihr Kind am betreffenden Tag nicht zur Schule gehen zu lassen, so sollten sie unverzüglich die Schule darüber informieren.
Schulen und Schulträger vor Ort können jedoch auch in eigener Verantwortung den Schulbetrieb aussetzen. Die Betreuung von Schülern, die dennoch in die Schule kommen, muss gewährleistet sein.“
Für Berufsschüler gilt: Sollte es wegen extremer Witterungsverhältnisse nicht möglich sein, die Berufsschule zu erreichen, sollen sie stattdessen ihre Arbeit im Ausbildungsbetrieb anbieten, falls dieser zumutbar erreicht werden kann, erklärt die Stadt Dortmund.
Die Orte im rot gekennzeichneten Bereich gehören zum Regierungsbezirk Arnsberg:
Hier erfährst du wie sich die Städte auf das drohende Unwetter vorbereiten ›››
Was ist mit Essen, Duisburg und Co.?
Sowohl die Bezirksregierung Düsseldorf (u.a. Essen, Duisburg, Oberhausen und Mülheim) als auch die Bezirksregierung Münster (u.a. Gelsenkirchen und Recklinghausen) haben zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Warnung ausgeprochen.