Ruhr-Universität Bochum landet in Hässlich-Ranking auf Platz vier – andere NRW-Uni „gewinnt“
Das Vice-Magazin hat die hässlichsten Universitäten Deutschlands gekürt
Die Ruhr-Universität Bochum landet auf Platz vier
Der Gewinner kommt aus Ostwestfalen
Bochum.
„Gäbe es ein Betonimperium, von welchem all das Schöne und Ästhetische der Welt bekämpft werden soll, es hätte an der Ruhr-Universität in Bochum sein Hauptquartier.“
So vernichtend lautet das Urteil über den ästhetischen Wert der Bochumer Hochschule im „Vice-Magazin“. Die Redaktion hat die Ruhr-Uni in einem inoffiziellen Ranking der hässlichsten Universitäten Deutschlands auf Platz vier gewählt.
Die Ruhr-Universität Bochum hat das Siegertreppchen also nur knapp verpasst. Lediglich drei Bauten schnitten in dem subjektiven Ranking des Magazins schlechter ab als die erste Hochschule des Ruhrgebiets. Gleich zwei davon liegen ebenfalls in Nordrhein-Westfalen.
Platz drei geht nach Ansicht der Redaktion allerdings zunächst ins bayrische Regensburg: „Die brutalistischen Bunkerklötze der Regensburger Uni sind die in Sichtbeton gegossene Arroganz, die man Intellektuellen gerne mal vorwirft“, heißt es in dem Magazin.
Knapp geschlagen auf dem zweiten Platz rangiert die Universität Siegen. Das Urteil: „Das Hauptgebäude sieht so aus, als hätte jemand ein Glas Blue Curacao an die Rückseite eines Kühlschranks gekotzt“, findet die Redaktion.
Und der „glückliche“ Gewinner kommt aus dem ostwestfälischen Bielefeld: „Äußerlich versprüht die Universität Bielefeld den einladenden Charme einer Industrieanlage, in der wahlweise Unkrautmittel oder Asbestplatten hergestellt werden“, schreiben die Autoren über jene Uni, deren Hauptgebäude die Ausmaße eines Flughafen-Terminals annimmt. Ein wahrlich würdiger Gewinner.
Das Hässlich-Ranking der deutschen Universitäten im Überblick:
Platz 6: Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main