- Vor wenigen Wochen wurde Daniel Ruda vor Gericht freigesprochen
- Weil er laut seinem Anwalt wegen des Prozesses eineinhalb Jahre länger im Gefängnis saß, verlangt er nun Schmerzensgeld
- Es soll um etwa 100.000 Euro gehen
Bochum.
Satans-Mörder Daniel Ruda könnte schon bald ein freier Mann sein. Laut seinem Anwalt wird er in wenigen Wochen entlassen.
Wenn das Landgericht Bochum seinem vorzeitigen Entlassungsgesuch zustimmt, könnte Daniel Ruda das Gefängnis in wenigen Wochen verlassen. Und zusätzlich sogar noch ordentlich abkassieren, wie die berichtet. Sein Anwalt will die ehemalige Brieffreundin verklagen, weil diese behauptet hatte, dass er sie mit dem Mord an seiner Ex-Frau beauftragt hatte.
Es geht um bis zu 100.000 Euro.
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Ruda war wegen Anstiftung zum Mord erneut angeklagt, später allerdings freigesprochen worden, weil sich seine frühere Brieffreundin vor Gericht immer wieder in Widersprüche verstrickte. Wie die Bild berichtete, versucht Hans Reinhardt nun mit einer zivilrechtlichen Klage etwa 100.000 Euro für seinen Mandanten herauszuholen.
Eineinhalb Jahre länger im Gefängnis
Da es über ein Jahr gedauert habe, bis der neue Prozess begann, habe Ruda deutlich länger im Gefängnis gesessen als nötig. „Daniel wäre mit hundertprozentiger Sicherheit vor anderthalb Jahren entlassen worden“, erklärte Reinhardt gegenüber der WAZ.
Ob Ruda deswegen am Ende wirklich diesen Betrag erhält, bleibt abzuwarten. Der sowieso schon komplizierte Fall ist damit aber um eine weitere Facette reicher.
Den ganzen WAZ-Artikel kannst du nachlesen.
(fr)