- Milchhäuschen stand lange leer
- Das Kult-Lokal hat Anfang März in Bochum wiedereröffnet
- Neues Pächterpärchen bewirtet die Bochumer mit Herzblut
Bochum.
Fast jeder Bochumer kennt es: das Milchhäuschen im Stadtpark. Schon seit 1884 gibt es die damalige „Milchkur-Anstalt“. Das Herz vieler Bochumer hängt daran.
Nach Brand und Leerstand: Stadt suchte Nachmieter
Jahrelang stand das Milchhäuschen ohne neuen Besitzer komplett leer, vor einigen Jahren brannte das Kult-Lokal sogar fast nieder. Es wurde beinahe zum Schandfleck des Parks.
Doch dann wurden neue Pächter gesucht und gefunden: Anfang März eröffneten Joanna Leimbach und ihr Freund Silvan Holk das Milchhäuschen wieder.
Die Liebesgeschichte der Pächter
Die Geschichte der Pächter ist fast so schön und bewegt wie die des Milchhäuschens.
Vor dreißig Jahren waren Joanna Leimbach und ihr Freund zum ersten Mal ein Paar. Damals lebten sie noch in Köln und träumten davon, später einmal eine eigene besondere Gastronomie zu führen.
„Doch wir trennten uns und jeder ging dann erstmal seinen eigenen Weg. Wie das ebenso ist, wenn man noch sehr jung ist“, sagt Leimbach.
Nach der Trennung von ihrem früheren Mann traf sie ihren damaligen Freund durch Zufall wieder: „Wie das Leben oft so spielt, sind wir dann wieder zusammen gekommen und haben uns unseren Traum verwirklicht.“
Das gibt’s jetzt im Milchhäuschen
Nach nur knapp drei Wochen Renovierung haben sie das Milchhäuschen jetzt wieder eröffnet. Auf der Karte: Kaffee, Kuchen, Hot Dogs, Flammkuchen – aber auch vegane Speisen. Und das alles zu sehr moderaten Preisen.
„Schon die ersten Tage seit der Wiedereröffnung liefen durch das schöne Wetter gut. Vor allem Eis und Milchshakes werden hier wie früher besonders gerne von den Kunden gekauft“, sagt Joanna Leimbach.
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