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In Bochum formiert sich Widerstand gegen Rewe-Markt-Öffnung an Heiligabend – Los entscheidet über Schicht

In Bochum formiert sich Widerstand gegen Rewe-Markt-Öffnung an Heiligabend – Los entscheidet über Schicht

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Joachim Wedding (re.) und Friedrich-Wilhelm Lerch protestieren gegen die Entscheidung des Rewe-Markts Kaeseler. Foto: Foto: Ingo Otto & FUNKE Fotoservices
  • In Bochum öffnen an Heiligabend einige Rewe-Märkte
  • Weil die Schicht so begehrt war, musste das Los entscheiden
  • Die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) protestiert gegen die Öffnung

Bochum. 

Nicht nur in Essen

, sondern auch in anderen Ruhrgebietsstädten haben sich einige Rewe-Märkte dazu entschieden, an Heiligabend ihre Türen zu öffnen.

Während sich die meisten Mitarbeiter über den Bonus freuen und sich freiwillig für die Schicht von 10 Uhr bis 14 Uhr melden, formiert sich Widerstand gegen die Öffnung der Supermärkte – nicht nur in den sozialen Medien.

In Bochum hat die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) gemeinsam mit drei Pfarreien eine Unterschriftenaktion organisiert, um gegen die Öffnung des Rewe-Markts Kaeseler in Gerthe zu protestieren. Das berichtet die .

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Angriff auf christliche Werte?

„Wir meinen, dass die Errungenschaften unserer Vorfahren zum arbeitsfreien Sonntag und erst recht an einem Tag wie Heiligabend als auch die christlichen Werte unserer Gesellschaft einen sehr hohen Stellenwert haben und nicht durch solche Entscheidungen zunichte gemacht werden dürfen“, sagt Joachim Wedding, Vorsitzender des KAB in der Gemeinde St. Elisabeth.

Das Los entschied über Schicht an Heiligabend

Genau wie viele Discounter haben sich einige Rewe-Märkte dazu entschieden, ihren Mitarbeitern an Heiligabend frei zu geben. Anders der Rewe in Gerthe und die Filialen der Rewe-Kette Mokanski.

Dort habe man per Los entscheiden müssen, wer an Heiligabend arbeiten darf, weil den Mitarbeitern 150 Euro netto für fünf Stunden Arbeit (inklusive 30 Minuten Arbeit vor und nach Schließung des Supermarkts) geboten worden sei.

(ak)