Am Freitag erlischt die rote Schrift „How Love Could be“ droben am Turm des Bergbaumuseums. Sichtbares Zeichen für das Ende des „Detroit-Projekts des Schauspielhauses in Kooperation mit Urbane Künste. Zuvor stehen noch einmal zwei intensive Tage Konferenz zum Abschluss an.
International besetzt
International besetzt, mit hochkarätigen Vortragenden soll dann das Projekt noch einmal fokussiert werden: Unter dem Titel „Was bleibt, was kommt?“ versuchen Künstler und Experten gemeinsam einen Ausblick in die Zukunft Bochums zu werfen.
Eröffnet wird die Konferenz am Donnerstag (30.10., 14 Uhr) im Foyer des Schauspielhauses. Um 15 Uhr wird der prominente Oldenburger Zukunftsforscher Prof. Dr. Niko Paech über „Moderne Subsistenz in der Postwachstumsökonomie“ sprechen und damit die Vorlage geben für ein international besetztes Podium zum Thema „Jenseits des Wachstums – auf dem Weg zu neuen Städten“. Hier diskutieren ab 16 Uhr, Experten aus Opel-Städten aus England, Spanien und Deutschland (Dr. Manfred Wannöffel, RUB). Danach gibt es Abendessen, wofür das Küchenmobil aus der Hustadt verantwortlich ist, das ein künstlerisches Resultat des Detroit-Projektes darstellt, entworfen von der spanischen Architektin Patrizia di Monte (17.30 bis 18.30). Eine Vorstellung von „Die Kinder von Opel“ und zwei Filme bilden den künstlerischen Tagesabschluss. Der Freitag wird in der Zukunftsakademie NRW stattfinden, er steht unter dem Thema „Strategien für die widerstandsfähige und lernende Stadt“.
Besonders interessant: das Podium von 12 bis 13 Uhr mit Bochumer Initiativen (Natur-Festival, Rundlauf, Alsenwohnzimmer, HUKultur. etc). Die Abschlussdebatte wird sich von 15 bis 17 Uhr dem Thema zuwenden, dass viele Betrachter des Detroit-Projektes beschäftigen dürfte: „Kann Kunst die Stadt verändern?“.