Bochum.
„Du bist keine Schönheit, vor Arbeit ganz grau…“ Das sang schon Herbert Grönemeyer in seiner Hymne an Bochum. Und für manch einen Bochumer ist die Stadt dann tatsächlich ein wenig grau. Oder vielleicht einfach nur nicht die richtige Stadt?
René Cortios hat Bochum nach einigen Jahren des Studiums an der Ruhr-Universität den Rücken gekehrt und ist 2010 nach Norwegen ausgewandert. Genauer gesagt: in den Norden Norwegens. In das Dorf Haukenes, wo die Winter lang sind und die Nächte sehr kalt.
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Dort hat er gemeinsam mit seiner Frau einen Bio-Hof gekauft und bewirtschaftet ihn.
Der studierte Geograf wollte in die Landwirtschaft. Aber warum will man als Geograf in die Landwirtschaft? „Ökologische Landwirtschaft ist angewandte Geografie und als Geograf kann ich mir keinen besseren Beruf vorstellen“, sagt René Cortis dazu.
Oft als Exkursions-Ort genutzt
Sein Hof mit vielen Tieren, selbst angebautem Gemüse und unendlichen Weiten wird oft für Geografie-Studenten der Ruhr-Universität Bochum als Exkursions-Ort genutzt. Und mal ganz ehrlich, die Landschaft ist schon echt ein Knaller, oder? (fb)