Das Wintersemester 2022/23 wird an der Ruhr-Uni Bochum mit dem Start eines Pilotprojektes beginnen.
Für Studentinnen werden an der Ruhr-Uni Bochum bestimmte Gegenstände dann kostenlos zur Verfügung gestellt.
Pilotprojekt an der Ruhr-Uni Bochum
Das Wintersemester 2022/23 steht auch in Bochum vor der Tür – und damit geht an der Universität ein Pilotprojekt an den Start, das sich an Studentinnen richtet. Es werden nämlich kostenlos Menstruationsartikel zur Verfügung gestellt.
Das ist die Stadt Bochum:
- erste urkundliche Erwähnung im Jahr 890
- mit rund 365.000 Einwohnern (Stand: Dezember 2020) die sechstgrößte Stadt in NRW
- besitzt sechs Stadtbezirke
- Sehenswürdigkeiten unter anderen: Deutsches Bergbau-Museum, Kemnader See, Eisenbahnmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Eiskirch (SPD)
Erstmal werden diese auf fünf WCs platziert. Frauen können sich dann bei Bedarf dort bedienen. Drei zentrale Aspekte sind den Initiatoren bei dem Projekt besonders wichtig: „Die Verfügbarkeit von Menstruationsartikeln, eine finanzielle Entlastung und eine Enttabuisierung des Themas Menstruation.“
Kostenlose Menstruationsartikel für Studentinnen
„Kostenlose Menstruationsartikel anzubieten ist ein wichtiger Schritt, doch es reicht nicht aus, um der Stigmatisierung entgegenzuwirken, die oft mit Themen rund um die Menstruation einhergeht. Es benötigt auch viel Aufklärung und Sensibilisierung. Die Menstruation ist ein normaler körperlicher Prozess, trotzdem wird sie oft zum Tabuthema gemacht“, sagt Fotini Kouneli, die sich für das Projekt engagiert hat.
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Das Thema solle durch die Initiative offen angesprochen werden. „Mit den Tamponspendern möchten wir dieser Tabuisierung der Monatsblutung entgegenwirken. Wenn Tampons genauso selbstverständlich verfügbar sind wie Toilettenpapier und Seife, nimmt dies dem Thema hoffentlich einen Teil der Scham“, sagt Friederike Bergstedt, die sich ebenfalls für das Projekt eingesetzt hat. Ob es bei den Studierenden gut ankommt, wird sich im Laufe des Wintersemesters zeigen.