Bochum.
Neues aus dem Rathaus Bochum! Hier soll eine innovative Technik bei der Orientierung im Gebäude helfen.
Wenn du demnächst einen Termin im Rathaus Bochum hast, könnte dir die neue App von Nutzen sein.
Bochum: „RathausNavi“ vorgestellt – für SIE ist die App besonders interessant
Die neue App „RathausNavi Bochum“ soll bei der Navigation im Rathaus helfen. Nutzer sollen so schneller Ämter, Räume und Ansprechpartner finden. Besonders wichtig sei bei der Entwicklung die Barrierefreiheit, stellt das Rathaus in einer Pressmitteilung heraus. Für sehbehinderte Personen bietet die App eine entsprechende Sprachsteuerung und für sprachbehinderte funktioniert sie auch mittels Gebärdensprache.
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Das ist die Stadt Bochum:
- erste urkundliche Erwähnung im Jahr 890
- mit 365.587 Einwohnern (Stand: Dezember 2019) die sechstgrößte Stadt in NRW
- besitzt sechs Stadtbezirke
- Sehenswürdigkeiten unter anderen: Deutsches Bergbau-Museum, Kemnader See, Eisenbahnmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Eiskirch (SPD)
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„In einem großen Gebäude wie dem Rathaus kann man Hilfe bei der Wegeleitung gut gebrauchen“, betont Oberbürgermeister Thomas Eiskirch bei der Vorstellung der App.
Seit zwei Jahren plant das Rathaus bereits den Start der neuen App. Realisiert wird sie mit Hilfe eines neuen „digitales Informations- und Wegeleitsystem“ (DIW).
Bochum: App zusammen mit Behindertenverbänden getestet
Dafür werden im gesamten Gebäude circa 300 Bluetooth-Sender, auch Beacons genannt, installiert. Insgesamt sind fast 1.000 Ziele in der App gespeichert. Und in knapp 30 Zonen erhalten Sehbehinderte Hinweise per Audioausgabe in der App. Bis Ende November läuft noch der Testlauf mit mehreren Bochumer Behindertenverbänden.
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„Wir haben uns gefreut, dass hier die Barrierefreiheit zentral von Anfang an mitgedacht wurde und sind begeistert von dem System – besonders für Menschen mit Sehbehinderung, aber auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen“, so Victoria Michel, Sprecherin der AG „Behinderte in Bochum“. Wann die App dann offiziell an den Start geht, gibt die Stadt in ihrem Presseschreiben bisher noch nicht bekannt. Sie soll dann jedoch sowohl für Smartphones mit den Betriebssystemen Android und iOS verfügbar sein. (mbo)