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Wie die Bochumer Polizei dank einer Massenschlägerei einen Banküberfall klärte

Wie die Bochumer Polizei dank einer Massenschlägerei einen Banküberfall klärte

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Foto: imago/Ralph Peters
  • Die Bochumer Polizei wurde am Mittwoch wegen einer Schlägerei nach Bochum-Rosenberg gerufen
  • Vor Ort trafen sie drei Verletzte, welche von einer weiteren, geflüchteten Person berichteten
  • Der Flüchtige erschien in einem Auto, welches am Montag zur Flucht nach einem Raubüberfall gedient hatte

Bochum. 

Die Einsatzkräfte der Polizei Bochum sind am Mittwochvormittag gegen 10 Uhr wegen eines Körperverletzungsdeliktes in die Haydnstraße in Bochum-Rosenberg gerufen worden.

Vor Ort trafen die Beamten auf drei verletzte Personen. Die 38-jährige Frau und die beiden 31- und 37-jährigen Männer berichteten von einer vierten Person, welche bereits geflohen war und bislang nicht gefunden werden konnte.

Massive Schlägerei in Bochum: Drei Personen verletzt

In der Wohnung war es den bisherigen kriminalpolizeilichen Ermittlungen zufolge zu einer massiven körperlichen Auseinandersetzung zwischen dem 31-Jährigen und seiner 38-jährigen Partnerin gekommen.

Als der 37-jährige Wohnungsinhaber in die Wohnung kam, schlug er massiv auf den 31-Jährigen ein, der darauf aus der Wohnung flüchtete.

Plötzlich erschien ein gesuchtes Auto

Nach der ersten Versorgung wurden die Verletzten zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Ungefähr zu diesem Zeitpunkt erschien eine weitere Person am Tatort, ein 45-jähriger Mann in einem roten Pizzawagen. Als er die Rettungssanitäter bemerkte, die sich um die Verletzten kümmerten, flüchtete er zu Fuß.

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Einer der Verletzten war vermutlich in einen Banküberfall einige Tage zuvor involviert

Das rote Auto war nur wenige Tage zuvor, am 26. Februar als Fluchtauto in einen bewaffneten Raubüberfall einer Sparkassenfiliale am Werner Hellweg in Bochum-Werne involviert. (wir berichteten)

Sowohl der 37-jährige Wohnungsinhaber als auch der flüchtige 45-Jährige sind dringend tatverdächtig diesen Banküberfall begangen zu haben.

Der 45-Jährige ist noch auf der Flucht

Gegen der 37-Jährigen ordnete ein Richter am 28. Februar Untersuchungshaft an. Die Fahndung nach dem einschlägig polizeibekannten 45-Jährigen war bisher noch nicht erfolgreich.

Nach den Angaben der Polizei hat der 45-Jährigen keinen festen Wohnsitz in Bochum.

Die anderen beiden waren vermutlich nicht an dem Überfall beteiligt

Der 31-Jährige und seine Partnerin waren nach dem aktuellen Ermittlungsstand nicht an dem Überfall beteiligt. Trotzdem sitzt der Mann seit dem 28. wegen der gefährlichen Körperverletzung seiner Partnerin in Untersuchungshaft.

Die Frau konnte das Krankenhaus am Donnerstag wieder verlassen.

Von der Bochumer Sparkasse wurde eine Belohnung in Höhe von 1.500 Euro für Hinweise, die zur Ergreifung des flüchtigen Täters führen ausgesprochen. (db)