Bochum. 

Als Zeichen der Solidarität mit den Opfern des Krieges in der Ukraine ist ein Verein aus Bochum auf eine ungewöhnliche und emotionale Idee gekommen.

Der Verein aus Bochum schickt Leichensäcke in das Kriegsgebiet und sorgt damit in vielerlei Hinsicht für Gänsehaut.

Bochum: Verein schickt Leichensäcke in die Ukraine

Der Krieg in der Ukraine kostet seit Wochen jeden Tag zahlreichen Menschen das Leben. Wie viele Opfer es durch den russischen Angriffskrieg gibt, ist völlig unklar.

Erst am Wochenende haben Bilder von Gräueltaten in Buschta die Welt-Öffentlichkeit geschockt. Nachdem russische Truppen aus dem Vorort von Kiew zurückgedrängt wurden, wurden hunderte Leichen von Zivilisten auf den Straßen entdeckt.

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Das ist die Stadt Bochum:

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Doch wohin mit den vielen Opfern dieses grausamen Krieges? Darüber hat sich ein Verein aus Bochum Gedanken gemacht.

„Teilweise sind sie [die Leichen, Anm. d. Red.] in den Kellern der Krankenhäuser mit Decken zugedeckt“, so die Bochumer Bestatterin Caren Baesch gegenüber dem WDR. „Es besteht so gut wie keine Möglichkeit, diese Verstorbenen in irgendeiner Form würdevoll beisetzen zu können“, fügt sie hinzu.

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Viele Angehörige haben das Land verlassen und befinden sich schon viele Tage auf der Flucht. Body Bags sollen Ukrainern vor Ort die Möglichkeit bieten, Verstorbene würdevoll zu beerdigen.

Zusätzlich zu den Body Bags will Baesch aber für einen weiteren Lichtschimmer sorgen, so der „WDR“: „Am Kopfende der Hüllen wollen die Helfer Postkarten befestigen, die ein Künstler angefertigt und gespendet hat. Darauf steht in kyrillischen Schriftzeichen ‚Du hast Würde’.“ (ali)

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