Die Unwetter in Bochum, Gelsenkirchen, Herne und weiteren Teilen des Ruhrgebiets haben in der Nacht für mächtig Chaos gesorgt. Besonders getroffen hat es die Stadt Herne, die mit über 100 Einsätzen zu kämpfen hatte.
Die genauen Ausmaße der überdimensionalen Wassermengen in Bochum, Gelsenkirchen, Herne und weiteren Teilen haben sich bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag bemerkbar gemacht.
Bochum, Gelsenkirchen, Herne: In Herne über 100 Einsätze
In den vergangenen Tagen wurden unzählige Unwetterwarnungen ausgesprochen und bereits am Donnerstag hatte das Ruhrgebiet mit massiven Wasserschäden zu kämpfen, wie beispielsweise der Überschwemmung der A42 wie du hier nachlesen kannst.
Mit am schlimmsten traf es die Stadt Herne. Hier hatten Einsätze über 100 Baustellen, wie die Feuerwehr berichte.
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So entsteht eine Wettervorhersage
- Rund 10.000 Bodenstationen, 7.000 Schiffe, 600 Ozean-Bojen, 500 Wetterradarstationen und etwa 3.000 Flugzeuge sorgen weltweit dafür, dass stündlich Wetterdaten erfasst werden.
- Wettersatelliten bieten eine Überwachung aus dem All.
- Meteorologen können so das Geschehen rund um die Erde beobachten.
- Gemessen werden Parameter wie Lufttemperatur und -druck, Windrichtung und -geschwindigkeit oder Wolkenhöhe.
- So sammeln sich pro Stunde etwa 25.000 Meldungen an.
- Diese werden ausgewertet und übermittelt – so bleiben Wetterprognosen auf dem aktuellen Stand.
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Bochum, Gelsenkirchen, Herne: 200 Einsatzkräfte bis 0.30 Uhr im Einsatz
Bis zirka 0.30 Uhr waren etwa 200 Einsatzkräfte der Feuerwehr und das Technische Hilfswerk im Einsatz. Der Starkregen hatte sich seinen Weg in mehrere Keller und Unterführungen gebahnt. Der Schwerpunkt der gestrigen Einsätze lag aber bei einem Wassereinbruch am LWL-Museum für Archäologie.
Um die Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr zu unterstützen, sorgten der ASB Herne und das DRK Herne und Wanne-Eickel „stellten an zwei Versorgungspunkten die Verpflegung der Einsatzkräfte sicher“, wie die Feuerwehr mitteilte.
Bochum, Gelsenkirchen, Herne: Ausmaß des Starkregens für Museum noch unklar
Gegen 0.45 Uhr galten alle Arbeiten der Feuerwehr für offiziell beendet. Wie weit das Museum von den Ausmaßen des Starkregens betroffen ist, bleibt derzeit noch ungeklärt.
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Bochum, Gelsenkirchen, Herne: Florastraße war wegen Wassermassen gesperrt
Auch Gelsenkirchen hatte aufgrund des Starkregens viel zu tun.
Besonders betroffen war die Florastraße an der Grenze zu Herne. Dort waren beide Wehren, aus Herne und Gelsenkirchen gemeinsam im Einsatz. Wie die Feuerwehr Gelsenkirchen berichtet, waren rund 20 Einsatzkräfte der vor Ort Die Straße musste von 19.30 Uhr bis 22.30 Uhr gesperrt werden.
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In Bochum blieb der ganz große Schaden glücklicherweise aus. Die Feuerwehr hatte an diesem Tag insgesamt 17 Anlaufstellen, bei denen Keller vollgelaufen oder Straßen überschwemmt worden waren. Der Einsatzschwerpunkt belief sich zwischen 16.00 und 17.00 Uhr in Altenbochum, wo es laut Polizei zu acht Einsätzen kam. Verletzt wurde keiner. (ali)