Die Inflation macht in Deutschland derzeit vielen Menschen zu schaffen. Nahezu alles wird teurer. Aber diese Forderung, die nun in Bochum gestellt wurde, schlägt dem Fass wirklich den Boden aus.
Müssen Anwohner in der Stadt künftig wirklich 360 Euro für einen Anwohner-Parkschein hinlegen? Was sagt die Stadt Bochum zu dieser extremen Forderung?
Bochum: Kostet der Anwohner-Parkschein in Zukunft 360 Euro?
Wie die „WAZ“ berichtet, fordert die Deutsche Umwelthilfe, dass das Anwohner-Parken auf 360 Euro erhöht wird. Bisher sind es in Bochum 22 Euro. Es wäre also eine Erhöhung um satte 1500 Prozent. 5000 Bochumer wären davon betroffen.
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Das ist die Stadt Bochum:
- erste urkundliche Erwähnung im Jahr 890
- mit rund 365.000 Einwohnern (Stand: Dezember 2020) die sechstgrößte Stadt in NRW
- besitzt sechs Stadtbezirke
- Sehenswürdigkeiten unter anderen: Deutsches Bergbau-Museum, Kemnader See, Eisenbahnmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Eiskirch (SPD)
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Möglich ist eine solche Anhebung durch einen Beschluss des Bundestags in 2020. Demnach können Städte die Gebühren für Anwohner-Parkscheine in Vierteln mit Parkplatzmangel selber festlegen.
Bochum: Was sagt die Stadt zu der Forderung?
Die Stadt möchte sich aktuell noch nicht festlegen, ob sie den Bochumern künftig deutlich mehr Geld für die Parkausweise abnimmt. „Eine Anpassung der Gebühren für Bewohnerparkausweise soll fachlich eingebunden im Rahmen der zweiten Stufe des Gesamtkonzepts Ruhender Verkehr im erweiterten Innenstadtbereich überprüft werden“, heißt es dazu auf Anfrage der „WAZ“ im Rathaus.
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Als erster Schritt sei nun ein Gutachterbüro damit beauftragt, die Auswirkungen der ersten Stufen des Gesamtkonzepts zu untersuchen und zu bewerten. Aus dieser Prüfung sollen dann weitere Vorschläge für Maßnahmen entstehen. „In diesem Zusammenhang wird auch geprüft, in welcher Höhe die Gebühren für Bewohnerparkausweise angepasst werden sollten.“
Wer letztendlich die Entscheidung darüber trifft, erfährst du bei der „WAZ“.
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