Sebastian Vettel und sein Start mit Aston Martin glich einem Albtraum.
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Platz 18 im Qualifying, Strafversetzung auf den letzten Startplatz, ein selbstverschuldeter Unfall im Rennen und am Ende nur Rang 15. Sein Debüt für Aston Martin hat sich Sebastian Vettel ganz anders vorgestellt. Nun äußert sich Red Bull-Motorchef Helmut Marko in einem Interview zu Vettels Situation.
Sebastian Vettel hätte DAS machen sollen – Helmut Marko über Aston-Martin-Wechsel
Seit 2005 fungiert Marko als Motorsport-Chef des österreichischen Getränkeherstellers Red Bull. Von 2009 bis 2014 arbeitet der ehemalige österreichische Rennfahrer mit Sebastian Vettel bei Red Bull Racing zusammen. Mit vier Weltmeistertiteln in Serie ist dies nicht nur die erfolgreichste Zeit Vettels, sondern auch die Red Bulls. Helmut Marko und Sebastian Vettel kennen sich demnach gut und die beiden verbindet viel.
Nicht verwunderlich, dass Marko sich nun auch zu der schwierigen Zeit Vettels äußert. 2020 erlebte Vettel ein Horror-Jahr bei Ferrari. Mit dem Wechsel zum neuen Rennstall Aston Martin möchte Vettel an alte Erfolge anknüpfen. Doch nun dieser katastrophale Start in Bahrain.
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Marko hat eine ganz eigene Meinung, wie Vettel nach dem Katastrophen-Jahr bei Ferrari hätte handeln sollen. „Ich war ja der Meinung, er soll sich ein Jahr Auszeit nehmen, soll sortieren, soll sich selbst fragen, was er will“ , so Marko in einem Interview, das am Karsamstag auf dem Youtube-Kanal von Formel1.de online gehen wird. Von ersten Auszügen berichtet jetzt Motorsport-total.
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Das ist Sebastian Vettel:
- Geboren am 3. Juli 1987 in Heppenheim.
- Vettels Heimkartbahn war der Erftlandring. Dort hatte zuvor schon Michael Schumacher seine ersten Fahrversucheversuche im Motorsport gemacht.
- 2007 schaffte Vettel den Sprung in die Formel 1, wo er zunächst für BMW Sauber und Toro Rosso an den Start ging.
- 2009 folgte sein Wechsel zu Red Bull. Dort feierte er von 2010 bis 2013 vier WM-Titel in Serie.
- 2015 wechselte Vettel zu Ferrari. Mit der Scuderia blieb ihm der große Wurf jedoch verwehrt.
- 2021 fährt er für Aston Martin (ehemals Racing Point).
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Red Bulls Motorsport-Chef hatte seinem früheren Schützling vergangenen Sommer demnach dazu geraten, für 2022 eine möglicherweise gute Gelegenheit auf dem Transfermarkt abzuwarten: „Ich glaube, dass im nächsten Jahr einiges möglich ist innerhalb der Formel 1.“
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Diesen Ratschlag habe der Vierfachchampion allerdings nicht beherzigt, bedauert Marko. „Jetzt sitzt er im Aston Martin, der natürlich leidet, ähnlich wie der Mercedes. Sind ja sehr ähnliche Autos. Und dieses Rennen war bei weitem nicht das, was einen Befreiungsschlag hätte bringen können.“
Vielleicht wird aber das nächste Rennen am 18. April in Italien (Imola) der große Befreieungsschlag. Zu wünschen wäre es Sebastian Vettel auf jeden Fall.
Das Interview mit Helmut Marko gibt es am Karsamstag auf dem Youtube-Channel von Formel1.de zu sehen.