Bei Olympia 2022 kämpfen die besten Athleten der Welt in wenigen Wochen um die Medaillen. Für andere ist bereits die Teilnahme schon ein großer Erfolg.
Auch mit dabei sein wird Eisschnellläuferin Claudia Pechstein. Das gab der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) jetzt bekannt. Pechstein schreibt mit ihrer Teilnahme bei Olympia 2022 Sport-Geschichte.
Olympia 2022: DOSB nominiert Claudia Pechstein
Am Dienstag verkündete der DOSB die ersten 20 Athleten und Athletinnen für die Olympischen Spiele 2022. Auf der Nominierten-Liste war auch der Name von Claudia Pechstein zu lesen.
Im letzten Jahr schaffte die Ausnahme-Eisschnellläuferin im Massenstart-Finale des Weltcups im kanadischen Calgary mit dem elften Platz bereits die Norm.Bei den anstehenden Winterspielen (4. bis 20 Februar) könnte die 49-Jährige nun zur alleinigen Rekord-Halterin werden.
Eisschnellläuferin Pechstein schreibt Sport-Geschichte
Einen Monat vor den Olympischen Winterspielen hat die Berlinerin mit Platz sieben über 3000 Meter bei den Eisschnelllauf-Europameisterschaften im niederländischen Heerenveen mal wieder ein Achtungszeichen gesetzt. „Ich weiß, dass ich nicht mehr um Medaillen mitkämpfe, dann weiß ich auch, dass die 3000 Meter nicht meine Strecke sind, aber ich weiß, dass ich ein gutes Rennen gemacht habe. Ich wollte beste Deutsche sein, das habe ich wieder geschafft“, sagte die fünffache Olympia-Siegerin.
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Auch wenn sie auf dem Eis keine Bestzeiten mehr hinlegen kann, wird sie schon alleine mit der Teilnahme zur Weltrekordhalterin. Bei ihren achten olympischen Spielen würde Pechstein zur ältesten Athletin in der Sport-Geschichte werden. Zuvor hatte der japanische Skispringer Noriaki Kasai den Rekord inne. Dieses Jahr wird er jedoch nur als TV-Kommentator an dem sportlichen Höhepunkt teilnehmen.
Im Sommer hatte Pechstein noch andere Ambitionen. In Berlin trat sie für die CDU als Kandidatin im Wahlkreis 84 in Berlin Treptow-Köpenick an. Zog gegen den langjährigen Abgeordneten Gregor Gysi (Die Linke) jedoch den Kürzeren und schaffte den Einzug in den Bundestag nicht. Immerhin hat sie jetzt genug Zeit, um sich auf die Spiele in Peking vorzubereiten. (cg)