Es ist noch eine mehr als bescheidene Saison in der Formel 1 für Mick Schumacher. Der Haas-Pilot wartet weiterhin auf seine ersten Punkte in der Motorsport-Königsklasse.
Wenn es nach dem Formel-1-Experten Marc Surer geht, hat Mick Schumacher eine vielversprechende Zukunft vor sich. Die Worte des ehemaligen Piloten dürften den Deutschen Hoffnung machen.
Mick Schumacher weiterhin ohne Punkte
„Er wird ein guter Fahrer werden. Ob er Weltmeister wird, würde ich anzweifeln, aber nicht ausschließen“, sagt Surer in einem YouTube-Video von „Formel1.de“.
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Das ist Mick Schumacher:
- Geboren am 22. März 1999 in Vufflens-le-Chateau (Schweiz)
- 2008 machte Mick Schumacher seine ersten Gehversuche im Kartsport. Er ging unter dem Pseudonym Mick Betsch an den Start, um nicht zu viel Aufmerksamkeit zu erregen
- 2015 begann er in der Formel 4, wo er 2016 den 2. Platz in der Gesamtwertung belegte und in die Formel 3 aufstieg
- In der Formel 3 schloss er die Saison 2017 auf dem 12. Platz ab. 2018 gewann er die Formel-3-Meisterschaft und holte sich damit seinen Startplatz für die Formel 2
- 2020 gewann Mick Schumacher die Formel 2 und erhielt einen Vertrag bei Formel 1-Rennstall Haas
- Mick Schumacher ist Teil der Ferrari Drivers Academy
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In der aktuellen Saison liegt Schumacher im direkten Duell gegen seinen Haas-Kollegen Kevin Magnussen hoffnungslos zurück. Während der Däne 15 WM-Punkte holte, liegt Schumacher bei null. In den Qualifyings war Magnussen viermal schneller und auch drei Rennen beendete er vor dem Deutschen.
Beim Miami-GP sah es lange so aus, als würde Schumacher seine ersten Punkte holen. Nach einer Kollision mit Sebastian Vettel musste er diesen Traum vorerst begraben.
Mick Schumacher: Diese Worte dürften ihm Hoffnung machen
„Der Hauptfehler lag bei Mick. Er ist da reingerasselt. Vettel war vorn und muss irgendwann einlenken. Er kann ja nicht geradeaus weiterfahren, nur weil Mick möglicherweise halb daneben ist“, sieht Surer den Fehler bei Schumacher.
Doch jetzt dürfe Schumacher nicht die Nerven verlieren, sondern weiter so wie jetzt fahren. Ihm sollte vor allem Mut machen, dass er in Miami schneller war. „Den Speed kann dir keiner wegnehmen“, sagt Surer und das sei „positiv.“
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Der Schweizer ist davon überzeugt, dass Schumacher noch viel lernen wird. „Das war auch in den unteren Formeln seine Stärke.“ Der Haas-Pilot war anfangs nicht „sehr überzeugen gewesen, aber am Schluss hat er dann Rennen gewonnen und die Meisterschaft. Und genauso sehe ich es jetzt auch.“ (oa)