Dass Mick Schumacher in seiner ersten Saison nicht um Punkte fahren kann, war abzusehen. Dafür ist das Auto, was ihm sein Team Haas bereitstellt, einfach zu schlecht.
Dennoch kann Mick Schumacher mit seinen Auftritten im ersten Halbjahr in der Formel 1 zufrieden sein. Haas-Boss Günther Steiner zieht Bilanz.
Mick Schumacher: Haas-Boss sieht noch Potential
Die erste Saisonhälfte in der Formel 1 ist Geschichte. Die gute Nachricht für Mick Schumacher: Er hat seinen Teamkollegen Nikita Mazepin im Griff. In Quali- und Renn-Duellen steht es im internen Duell 9:2 für Mick Schumacher.
„Es gibt eine Menge guter Dinge in der ersten Hälfte der Saison, die wir gelernt haben, wir müssen sie nur nehmen und in der zweiten Hälfte der Saison mehr davon machen, aus dem lernen, was wir in der ersten Hälfte der Saison hatten“, zieht Haas-Boss Günther Steiner bei „motorsport-total.com“ Bilanz.
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Das ist Mick Schumacher:
- Geboren am 22. März 1999 in Vufflens-le-Chateau (Schweiz)
- 2008 machte Mick Schumacher seine ersten Gehversuche im Kartsport. Er ging unter dem Pseudonym Mick Betsch an den Start, um nicht zu viel Aufmerksamkeit zu erregen
- 2015 begann er in der Formel 4, wo er 2016 den 2. Platz in der Gesamtwertung belegte und in die Formel 3 aufstieg
- In der Formel 3 schloss er die Saison 2017 auf dem 12. Platz ab. 2018 gewann er die Formel-3-Meisterschaft und holte sich damit seinen Startplatz für die Formel 2
- 2020 gewann Mick Schumacher die Formel 2 und erhielt einen Vertrag bei Formel 1-Rennstall Haas
- Mick Schumacher ist Teil der Ferrari Drivers Academy
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Allerdings wird er dann auch deutlich: „Wenn es Negatives gibt, muss man das auch ansprechen. Wir können nicht einfach so tun, als ob alles gut wäre, bis es wirklich schlecht ist“, so Steiner und weiter: „Wissen Sie, das ist ein sehr wettbewerbsorientierter Sport. Und wenn man nicht ehrlich zu den Dingen ist, wird man in diesem Sport niemals erfolgreich sein.“
Mick Schumacher zeigt sich zufrieden mit seinem Einstand. Den Rückstand auf die anderen Teams erklärt er so: „Einige Teams haben weiterentwickelt, wir halt nicht.“ Deshalb sei der Rückstand auf das nächstschnellste Team etwas größer geworden.
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Mick Schumacher setzt sich DIESES Ziel
Für sein zweite Halbjahr sieht er Steigerungspotential und setzt sich ein klares Ziel: Mick Schumacher will in die Nähe der Punkte kommen und Chancen, die sich bieten, ergreifen: „Das sind natürlich meine Ambitionen“, so Schumacher gegenüber „motorsport-total.com“.
In Ungarn profitierte er im Regen-Chaos von den zahlreichen Ausfällen und landete am Ende auf Platz 12. So nah war er den Punkteränge bis dahin noch nie gekommen.
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