Sommerpause in der Formel 1! Nach 14 gefahrenen Rennen haben alle Rennställe nun rund vier Wochen Zeit, um nach einer anstrengenden ersten Saisonhälfte durchzuschnaufen.
Für einige Teams dürfte der bisherige Saisonverlauf der Formel 1 jedoch alles andere als zufriedenstellend sein. Dennoch haben sie derzeit keine Chance, irgendetwas an ihrer Situation zu verbessern. Ein Experte spricht nun eine klare Warnung aus!
Formel 1: Teams droht bei Arbeiten an Autos Strafe
Seit 2014 ist es fest im Reglement der Formel 1 verankert: Während der Sommerpause dürfen Teams keine Arbeiten an den eigenen Autos vornehmen. Kontrollieren tut das von der FIA allerdings niemand, wie Ex-Haas-Teamchef Günther Steiner bestätigt: „Es gibt keine Stichproben, es gibt keine Einsicht ins Werk. Wir vertrauen darauf, dass sich die Teamchefs als Verantwortliche ans Reglement halten“, beruft sich Steiner auf einen nicht genannten Funktionär der FIA.
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An dieser Annahme gibt es jedoch Zweifel. Ein ebenfalls namentlich nicht genannter Team-Manager gibt zu: „Natürlich habe ich Zweifel, dass sich alle komplett an die Sommerpause halten. Selbst wenn es Stichproben im Werk gäbe – wer will denn kontrollieren, was die Mitarbeiter zuhause machen?“. Doch Teams, die die Regel der FIA umgehen wollen, stehen vor einem Problem.
Gefahr aufzufliegen hoch
Und das sind Whistleblower. Denn der Team-Manager führt weiter aus: „Zwischen den Rennställen kommt es jeweils zu zahlreichen Wechseln beim Personal und da kann es leicht mal einen Mitarbeiter geben, der die Firma im Groll verlässt und sein früheres Team verpfeifen könnte. Erwischt zu werden, wäre für die ganze Formel 1 und ganz besonders fürs betreffende Team überaus peinlich“.
Whistleblower seien die beste Garantie für die Regelhüter, dass die Regeln während der Sommerpause eingehalten werden. Gerade für Teams wie Sauber oder Alpine, die mit ihrer bisherigen Saisonleistung alles andere als zufrieden sein können, mit Sicherheit ein frustrierender Umstand.