Die neue Formel-1-Saison ist im vollen Gange und der Blick der Teams richtet sich auch schon auf das nächste Rennen in Australien (2. April). Doch bei Williams schaut man sich nach einem neuen Motorenpartner für 2026 um.
Teamchef James Vowles, der jahrelang mit Mercedes zahlreiche Titel gewann, wechselte vor dem Formel-1-Start zum Williams-Rennstall. Dort kündigte der Brite jetzt einen Motoren-Wechsel an.
Formel 1: Bahnt sich ein Wechsel an?
Aktuell verwendet Williams Mercedes-Aggregate, darf aber einen Motoren-Wechsel durchführen, wenn in der Formel 1 das neue Reglement in Kraft tritt. Der Vertrag mit den Silberpfeilen läuft 2025 aus. Eigentlich müsste Mercedes sich von einem seiner drei Kunden trennen, da nach den neuen Motorenreglements für 2026 ein Hersteller nur drei Teams beliefern. Darunter zählt sein eigenes Werksteam – „es sei denn, die FIA hat etwas anderes vereinbart“.
Da Ferrari 2026 Sauber an Audi verlieren wird, würde der italienische Rennstall beispielsweise infrage kommen. Renault ist auf der Suche nach neuen Kunden und hat wohl bereits mit F1-Einsteiger Michael Andretti einen Vertrag gehandelt. Falls die Amerikaner in die Motorsport-Königsklasse akzeptiert werden.
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Dann gibt es aber auch noch Honda, das für 2026 seine Teilnahme längst bekundet hat. Da Red Bull seine eigenen Teams durch Ford Motoren entwickelt, muss sich das japanische Unternehmen einen neuen Partner suchen.
McLaren und Williams Kandidaten für Honda
Neben Williams gibt es noch ein anderes Formel-1-Team, das zu Honda dazugehören will: McLaren. Vowles erklärt gegenüber „Motorsport Total“, dass sein Team aktuell dabei ist, „sicherzustellen, dass wir alle Optionen verstehen, die dem Team zur Verfügung stehen.“ Und weiter: „Die Regeln enthalten einige Zeilen, die besagen, dass dies theoretisch ab 2025 die Anzahl der Teams ist, die ein Powerunit-Hersteller beliefern kann. Dieselben Regeln hätten übrigens (Mercedes) in diesem Jahr auf weniger PU-Lieferungen beschränken sollen, als sie derzeit haben.“
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Der 43-Jährige kam vor der Saison von Mercedes, wo er über zehn Jahre an der Seite von Toto Wolff zahlreiche WM-Titel gewann. Umso erstaunlicher sind seine Aussagen jetzt zu einem möglichen Wechsel: „Ich denke, das ist eine laufende Diskussion. Aber nein, wir sind nicht an Mercedes gebunden. Und wir sind immer noch dabei, das zu überprüfen. Aber wir müssen, wie alle anderen Teams auch, ziemlich bald eine Entscheidung treffen. Ich denke, Ende des Jahres wäre zu spät. Also ein bisschen vorher.“
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Der ehemalige Chefstratege der Silberpfeile betont aber: „Wie Sie sich vorstellen können, wäre es dumm, einfach das zu tun, wo ich mich wohl fühle und was ich kenne. Wenn man sein Haus streichen lassen will, holt man sich drei Angebote ein, und ich würde Ihnen empfehlen, das auch zu tun. Und so ist es auch hier, ich möchte sichergehen, dass ich verstehe, was uns zur Verfügung steht.“