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Formel 1: Der Frust wächst gewaltig! Teamchef schlägt Alarm

In der Formel 1 wird ein Problem immer deutlicher. Jetzt schlägt sogar einer der Teamchefs Alarm. Die FIA muss handeln.

© IMAGO/Eibner

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Der Missmut ist groß. Unter großer Erwartungshaltung hatte die Formel ihr Comeback nach Frühjahrspause gefeiert. Für das Rennen in Baku erhofften sich Fans wie schon in den Jahren zu vor jede Menge Action und Spannung.

Umso größer war die Ernüchterung. Weder Sprint noch Hauptrennen hielten dieses Versprechen. Auch bei den Teams war der Frust über das langweilige Rennen groß. Mercedes-Teamchef Toto Wolff richtet einen eindringlichen Appell an die Verantwortlichen der Formel 1.

Formel 1: Langweile statt Rennaction

Eigentlich hatte die FIA große Pläne. Mit den 2022 erstmals geltenden neuen Boliden sollte eine neue Ära eingeläutet werden. Durch die neuen technischen Vorgaben sollte das Überholen leichter werden, zudem die Teams durch das Budgetcap näher zusammenrücken.

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In Baku offenbarte sich aber in aller Deutlichkeit, dass sich ein exakt anderer Trend entwickelt. Wie immer fuhr Red Bull vorne weg. Auf die ganze Renndistanz gibt es niemanden in der Formel 1, der Max Verstappen oder Sergio Perez das Wasser reichen kann.

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Doch auch im sonst wenigstens umkämpften Mittelfeld ging in Aserbaidschan nichts. Kaum Überholmanöver, kaum Zwischenfälle – so hatte sich das keiner vorgestellt.

Kritik von Wolff

„Es gab kein Überholmanöver, selbst bei einem großen Geschwindigkeitsunterschied“, meckerte daher anschließend auch Mercedes-Boss Wolff. Seine Fahrer kamen als Sechster (Hamilton) und Achter (Russell) ins Ziel. „Das machte es nicht gerade unterhaltsam“, so Wolff.


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Der Frust darüber, dass in der Formel 1 aktuell von Anfang an klar ist, welches Team gewinnen wird, ist überall groß. „Am Ende kommt es nur auf das Rennen an“, sagte Wolff. „Es braucht die harten Kämpfe.“ Aber die fehlen aktuell. Vor dem nächsten Rennen auf einem Stadtkurs wird er daher deutlich: „Wir müssen uns wirklich Gedanken darüber machen, wie wir ein langweiliges Rennen vermeiden können.“

Formel 1: Rückkehr nach Miami

Es bleibt allerdings nur eine Woche Zeit, ehe es schon wieder weiter geht. Am kommenden Wochenende steht der große Preis von Miami an – ebenfalls keine klassische Rennstrecke. Ob auch dort gähnende Langeweile droht? Das bleibt abzuwarten.