Mick Schumacher war der letzte Deutsche, der den Sprung in die Formel 1 geschafft hat. 2021 stieg er von der Formel 2 in die Königsklasse des Motorsports auf. Seitdem gab es kein deutsches Talent mehr, dem diese gelang.
Aktuell fahren drei deutsche Nachwuchspiloten in der Formel 3 und träumen von der Formel 1. Einer von ihnen ist Tim Tramnitz. Der Hamburger hat nun seine Zukunftspläne enthüllt und sagt, wann er den Aufstieg schaffen will.
Formel 1: Tim Tramnitz hat klaren Plan
Seit dieser Saison ist Tim Tramnitz in der Formel 3 unterwegs. Der 19-Jährige fährt für MP Motorsport und ist Teil des Juniorenprogramms von Red Bull. In seinem ersten Jahr in der Formel 3 konnte er bereits mehrere Podestplätze einfahren und liegt in der Gesamtwertung auf Rang elf.
Sein großer Traum ist die Formel 1. Schon im Interview mit dieser Redaktion erklärte er Anfang Mai: „Der ideale Plan ist, so früh wie möglich in die Formel 1 zu kommen.“ Jetzt hat sich Tramnitz erneut zu seiner Zukunft geäußert und nennt dabei einen konkreten Zeitplan.
„Mein Plan wäre, 2027 in der Formel 1 zu sein“
„Mein Plan wäre, 2027 in der Formel 1 zu sein. Am liebsten so früh wie möglich“, sagte Tramnitz gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Und weiter erklärte er: „Man muss aber auch realistisch sein. Sobald man in der Formel 2 ist, hat man ein oder maximal zwei Jahre, Performance abzuliefern.“
Ihm ist der Leistungsdruck bewusst: „Wenn man ein drittes Jahr braucht, ist es eigentlich schon fast unmöglich, einen Platz zu kriegen, wenn man ehrlich ist. Also hoffentlich 2027, allerspätestens 2028.“
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Mit Red Bull hat Tramnitz einen starken Unterstützer an seiner Seite. Viele Red-Bull-Junioren haben es in der Vergangenheit in die Formel 1 geschafft. Allerdings steht nicht nur er unter den Fittichen des Brauserennstalls. Auch das zweite deutsche Talent, Oliver Goethe, ist ein Red-Bull-Junior. In der Formel 3 hat er im internen Duell aktuell die Nase vorn, liegt auf Platz sieben der Gesamtwertung.