Die Formel 1 ist zurück – und wird gleich ausgebremst. Am Donnerstag (22. Februar) stand der zweite von drei Testtagen in Bahrain an (hier mehr zu den Tests erfahren). Die frühe Session erlebte allerdings ein jähes Ende. Eine rote Flagge mündete schließlich im Abbruch der Einheit.
Sogleich fühlten sich die Fans der Formel 1 an einen bitteren Moment aus der vergangenen Saison erinnert. Sie reagierten nach dem Abbruch der Session erbost. Doch der Schaden hielt sich letztlich in Grenzen.
Formel 1: Schaden an der Strecke
Zunächst herrschte Verwirrung in Bahrain. Knapp anderthalb Stunden vor Ende der frühen Donnerstagssession schwenkten die Streckenposten plötzlich die rote Fahne. Ein direkter Schaden war nicht zu erkennen, auch war kein Auto in der Wand gelandet.
+++ Hülkenberg-Horror? Ausgerechnet sein Teamkollege spricht es aus +++
Nach einigen Minuten des Rätselratens klärten dann auch die Regisseure der Übertragung auf. In Kurve 11 hatte sich ein Abflussdeckel gelöst, nachdem dort mehrere Fahrer viel zu weit über die Kerbs rausgefahren waren. Als dann Lewis Hamilton kam, löste sich das Stück endgültig und wirbelte davon.
Die anschließenden Reparaturarbeiten zogen sich derartig in die Länge, dass die Formel 1 schließlich die Entscheidung traf: Abbruch. Glück im Unglück: Den Teams ging dabei keine Testzeit verloren. In diesem Fall hingen die Verantwortlichen einfach eine Stunde an das späte Training dran.
Fans fassunglos
Entgeistert reagierten dennoch einige Fans. „Was ist heutzutage bloß mit den Strecken los?“, fragte einer auf „X“. „Ich bin froh, dass sie sich so gut auf die Tests vorbereitet haben“, spottete ein anderer in Richtung der Veranstalter. „Die Strecken sind heutzutage weniger zuverlässig als die Autos“, fand ein Dritter.
Schnell wurden Erinnerungen an den Grand Prix von Las Vegas aus der letzten Saison wach. Auf der Prestige-Strecke hatte sich im ersten Training nach acht Minuten ein Gully-Deckel gelöst und das Auto von Carlos Sainz vollends zerstört.
Weitere Nachrichten für dich:
Auch hier musste die Session abgebrochen werden, die anschließenden Sessions mussten verschoben werden. Der Unmut war damals riesig. Bleibt zu hoffen, dass solche Fälle in der Formel 1 nicht zur Gewohnheit werden.