An diesen Ablauf muss sich die Formel 1 erstmal gewöhnen. Gleich sechs der neuen Sprintrennen sind in diesem Jahr geplant. Pünktlich vor dem ersten Auftritt in Baku beschloss die FIA dann auch noch eine extra Sprint-Qualifikation – das sogenannte Shootout.
Noch immer scheiden sich die Geister am Sprint-Format der Formel 1. Während sich Fans über größere Action freuen, sorgen sich die Teams vor Unfällen und Kosten. Christian Horner hatte schon vorab über den Baku-Sprint gewettert. Nun rückt er seine Worte aber nochmal richtig.
Formel 1: Baku sorgt für Schrott
Die Sprint-Ansetzung in Baku hatte im Vorfeld für Gesprächsstoff gesorgt. Auch RB-Boss Horner hatte sich erneut meinungsstark hervorgetan. Manch einer hatte seine Kritik am Sprint in Aserbaidschan als Generalkritik verstanden.
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So sprachen die britischen Sky-Moderatoren Horner nach dem ersten (und einzigen) freien Training auf seine Aussagen an und suggerierten, dass er und sein Fahrer Max Verstappen die einzigen kritischen Sprint-Stimmen seien. Das wollte Horner so nicht stehen lassen.
„Völlig verrückt“
„Ich denke, meine Kommentare wurden ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen“, wehrte sich der Teamchef des amtierenden Konstrukteursmeisters der Formel 1. Er habe nichts gegen die Sprints an sich, die den Fans mehr Action bieten. Dass man den ersten Sprint des Jahres mit neuem Format aber in Baku austrägt, das macht ihn sauer.
„Was ich gesagt habe, ist, dass es völlig verrückt ist, hier auf dieser Strecke, die wahrscheinlich eine der gefährlichsten im Kalender ist, ein Sprintrennen zu fahren“, bekräftigte er. Die vielen roten und gelben Flaggen in den ersten Sessions scheinen Horner Recht zu geben.
Formel 1: Falsche Entscheidung?
Aus Teamsicht sei es umso gefährlicher, da in der kommenden Woche mit dem Rennen in Miami erneut ein Stadtkurs auf dem Plan steht. Die Angst vor Schäden und erhöhten Kosten in Zeiten des Budgetcaps sind allgegenwertig.
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Immerhin: Durch die beiden Qualifikationen kamen Horners Fahrer Verstappen und Sergio Perez unfallfrei. Dennoch mussten sich die Formel-1-Dominatoren Charles Leclerc geschlagen geben, der beide Rennen von der Pole startet.