Für Sebastian Vettel war der Große Preis der Türkei ein Formel 1-Rennen zum Vergessen. Nach seiner Entscheidung, trotz Nässe auf der Strecke auf Medium-Reifen zu wechseln, waren alle Hoffnungen auf eine Platzierung unter den ersten Zehn dahin.
Beinahe hätte es für Vettel aber schon vorher einen unangenehmen Moment gegeben. Mit einem Ferrari kam sich der viermalige Formel 1-Weltmeister gefährlich nahe. Danach schickte er eine deutliche Ansage in Richtung seines Ex-Teams.
Formel 1: Vettel kritisiert Ferrari-Pilot Sainz
Das von den Zuschauern antizipierte Regenchaos blieb an diesem Wochenende in Istanbul aus. Anders als beispielsweise in Ungarn oder Belgien verlief das Türkei-Rennen ohne größere Zwischenfälle. Lediglich die beiden Dreher von Fernando Alonso und Mick Schumacher sorgten für etwas Aufregung.
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Die übrigen Formel 1-Rennen 2021:
- 24. Oktober – USA (Austin)
- 07. November – Mexiko (Mexiko-Stadt)
- 14. November – Brasilien (Sao Paulo)
- 21. November – Katar
- 05. Dezember – Saudi-Arabien (Dschidda)
- 12. Dezember – Abu Dhabi
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In Runde 13 hätte es aber beinahe richtig gekracht. Mit seinem Ferrari schloss Carlos Sainz schnell zu Vettel auf und wollte den Deutschen in einer Kurve innen überholen. Dabei geriet der Wagen des Spaniers allerdings gehörig ins Rutschen.
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Weil Vettel geistesgegenwärtig reagierte und nach außen lenkte, kam es allerdings nur zu einer leichten Berührung und beide Fahrer konnten weiterfahren. „Er ist direkt in mich reingefahren“, beschwerte sich der 34-Jährige auch prompt über den Boxenfunk.
Nach dem Rennen erneuerte seine Kritik und schickte eine deutliche Ansage an Sainz und Ferrari. „Da war er etwas optimistisch. Wenn ich nicht genau schaue, wo er ist, ist es vielleicht vorbei“, meint Vettel über den Zwischenfall.
Formel 1: Keine Strafe für Sainz
Die Schuld sieht Vettel ganz klar bei seinem Ferrari-Nachfolger. Die Rennkommissare sahen allerdings kein Vergehen und sprachen keine Strafe aus. Ironischerweise wurde Sainz nach seiner Aufholjagd vom Ende des Feldes zum Fahrer des Tages gewählt. Ohne Vettels Reaktion wäre das wohl nicht möglich gewesen.
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