Alarmstimmung in der Formel 1! Gleich mehrere Teams stehen vor massiven Problemen. Grund sind explodierende Kosten und das Budgetlimit, unter dem die Rennserie seit vergangenem Jahr operiert.
Die Verantwortlichen bekommen langsam Muffensausen. Bei Nichteinhalten der Obergrenze drohen harte Strafen in der Formel 1. Top-Team Red Bull schlägt Alarm.
Formel 1: Budgetlimit kaum noch einzuhalten
Mit der Einführung des Limits verfolgte die Rennserie ein klares Ziel: Die Formel 1 sollte fairer und ausgeglichener werden. In drei Schritten sinkt die Grenze bis 2023 auf 124 Millionen Euro. Was bei der Planung allerdings nicht eingerechnet wurde: Materiaknappheit und steigenden Inflation.
——————————
Formel 1 | Konstrukteurswertung
- Red Bull, 304 Punkte
- Ferrari, 228 Punkte
- Mercedes, 188 Punkte
- McLaren, 65 Punkte
- Alpine, 57 Punkte
- Alfa Romeo, 51 Punkte
- Alpha Tauri, 27 Punkte
- Aston Martin, 16 Punkte
- Haas, 15 Punkte
- Williams, 3 Punkte
——————————-
Die treibt den Teams derzeit Sorgenfalten auf die Stirn. Transportkosten schießen in die Höhe. „Ich glaube, die ersten vier Teams sind alle bereits über dem Cost-Cap“, vermutete RB-Berater Helmut Marko zuletzt in Kanada.
Formel 1: Auch das Mittelfeld betroffen
Daher regen die Top-Teams seit Längerem an, die Budgetgrenze zu erhöhen, um den steigenden Kosten Herr zu werden. Ein Vorschlag, der von den kleinen Rennställen abgelehnt wird – obwohl auch viele Mittelfeldteams langsam in die Kostenfalle tappen.
„Wenn man dann hört, dass auch das Mittelfeld über die Grenze kommen könnte, obwohl sie die Grenze eigentlich noch niedriger haben wollten, dann zeigt das schon etwas“, meint Red-Bull-Teamchef Christian Horner.
Formel 1: Horner spricht von Katastrophe
Im Regelwerk sind für das Überschreiten der Kostengrenze Bestrafungen wie Geldstrafen oder Punktabzüge festgelegt. Um das zu umgehen, könnten die Teams laut Horner zu drastischen Mitteln greifen und Mitarbeiter entlassen oder die Gehälter kürzen.
———————————–
Formel 1 | Top-News:
———————————
„Ich finde, es wäre eine Katastrophe für die Formel 1, wenn die Menschen einen Schlag für etwas einstecken müssten, das außerhalb ihrer Kontrolle liegt“, kritisiert er. „Ich denke, dass es hier auch eine moralische Frage gibt, mit der man sich auseinandersetzen muss.“ Das letzte Wort scheint noch nicht gesprochen. (mh)