Die Formel 1 kommt trotz der Sommerpause nicht zur Ruhe. In Ungarn verabschiedete sich die Rennserie im wahrsten Sinne des Wortes mit einem Knall in die vierwöchige Unterbrechung.
Die Teams arbeiten die Geschehnisse vom Hungaroring noch immer auf. Red Bull war bereits im zweiten Rennen in Folge in einen schweren Unfall in der Formel 1 involviert. Teamchef Christian Horner schlägt nun Alarm.
Formel 1: Um diese Strafe kommt Red Bull wohl nicht herum
Erst der Unfall von Max Verstappen in Silverstone, dann Valtteri Bottas, der in Ungarn durch eine Unachtsamkeit einen Massencrash verursachte und das Rennen von Sergio Perez beendete – für Red Bull waren die letzten Rennen kostspielig und zum Haareraufen.
Große Sorgen macht Horner allerdings der weitere Verlauf der Saison. Eine Motorenstrafe scheint unumgänglich. „Leider sind die Chancen sehr gering“, erklärt der Teamchef. „Das ist frustrierend, weil es an Unfällen liegt, die wir nicht mal verursacht haben“, beschwert er sich.
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Die Fahrerwertung der Formel 1:
- Lewis Hamilton, 195 Punkte
- Max Verstappen, 187 Punkte
- Lando Norris, 113 Punkte
- Valtteri Bottas, 108 Punkte
- Sergio Perez, 104 Punkte
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In Silverstone trug der Motor von Verstappen Schäden davon und musste zwei Wochen später getauscht werden. Und auch Perez ist in Ungarn nicht um einen Tausch der Power Unit herumgekommen.
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Pro Fahrer und Auto dürfen Teams in der Formel 1 in einer Saison nur drei Motoren benutzen. Werden darüber hinaus Teile benötigt, droht anschließend eine Strafversetzung in der Startaufstellung um gleich zehn Plätze.
Während Verstappen bereits mit seinem dritten Motor unterwegs ist, wird bei Perez demnächst wohl auch der letzte straffreie Wechsel stattfinden.
Bottas-Crash verursacht großen Schaden bei Red Bull
Der Motor des Mexikaners habe bei Bottas‘ Harakiri-Aktion laut Horner sofort all sein Wasser verloren. „Wir müssen uns das noch genauer ansehen, aber es scheint so, als sei der Motor nicht mehr zu gebrauchen“, meint Red Bulls Teamchef.
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Dennoch gibt er sich kämpferisch und betont, dass man nach der Sommerpause mit voller Stärke zurückkehren werde. „Die Dinge können sich schnell ändern, wie wir gerade sehen. Der Weg zur Weltmeisterschaft ist lang.“ Nur um eine zusätzliche Strafe wird der Rennstall wegen der Motoren vermutlich nicht rumkommen. (mh)