In der Formel 1 sind seine Tage schon lange gezählt: Die Nähe seiner Familie zum russischen Präsidenten Wladimir Putin wurde Nikita Mazepin zum Verhängnis. Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine wurde er bei Haas entlassen.
Danach wetterte der ehemalige Fahrer der Formel 1 in alle Richtungen. Über seine Entlassung ist zwar mittlerweile Gras gewachsen, zur Ruhe kommt Mazepin trotzdem nicht. Jetzt scheint es den nächsten Schlag gegen ihn gegeben zu haben.
Formel 1: Probleme für Mazepin in Italien
Noch immer haben Mazepin und – allen voran – sein Vater mit den zahlreichen Sanktionen gegen russische Oligarchen zu kämpfen. In Italien haben die zuständigen Behörden nun eine Luxusvilla auf Sardinien beschlagnahmt.
Mehreren Medienberichten zufolge soll das Anwesen einen Gesamtwert von rund 105 Millionen Euro aufweisen – und dem Vater/Sohn-Duo Mazepin gehören.
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Formel 1: Italien geht gegen Oligarchen vor
Bereits in den vergangenen Wochen ging die italienische Regierung resolut gegen Eigentum russischer Superreicher vor. So wurden vor allem diverse Jachten und Luxus-Villen beschlagnahmt. Jetzt hat es auch die Mazepins getroffen.
Die Villa auf Sardinien soll demnach an die 20 Zimmer, einen riesigen Swimmingpool und mehrere Gärten beherbergt haben – das alles auf rund 400 Quadratmetern.
Formel 1: Mazepin erhebt Anklage
Mazepin war Anfang März noch vor dem ersten Saisonrennen von Haas vor die Tür gesetzt worden. Zuvor hatte sich das Schumacher-Team bereits von Sponsor Uralkali, der Firma von Mazepins Vater, getrennt.
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Erst kürzlich beklagte Mazepin Jr. eine „Cancel Culture“ gegen russische Athleten innerhalb der FIA.
Zum noch immer tobenden Krieg in der Ukraine hält er sich dagegen weiterhin bedeckt. „Ich will ehrlich sein, ich sehe große Risiken darin, überhaupt etwas zu diesem Fall zu sagen, weil ich niemals alle zufriedenstellen kann, und deshalb werde ich mich öffentlich zurückhalten“, erklärte er bei der „BBC“. (mh)