Wohl kaum ein anderer Fahrer in der Formel 1 musste sich an den ersten beiden Rennwochenenden soviel Hohn und Spott gefallen wie Nikita Mazepin.
Der Teamkollege von Mick Schumacher sorgte für jede Menge gelbe Flaggen. Manch einer hinterfragt bereits, ob Haas mit Mazepin die richtige Fahrerwahl getroffen hat. Nun meldet sich der Formel 1-Rookie selbst zu Wort.
Formel 1: Mazepin sieht sich noch lange in der F1
An Mazepin scheiden sich die Geister. In seiner noch jungen F1-Karriere fiel der Russe vor allem durch jede Menge Dreher auf. In Bahrain brachte er dadurch das Qualifying durcheinander, im Rennen war bereits nach zwei Kurven Schluss.
Auch in Imola fand er sich öfter abseits der Strecke wieder, konnte aber immerhin das Rennen zu Ende bringen. Auf die anhaltende Kritik an ihm und seinem Fahrstil hat der Milliardärssohn nun mit einer selbstbewussten Ansage reagiert.
„Ich bin mir sicher, dass ich mindestens ein paar Jahre in diesem Paddock verbringen werde“, zitieren ihn mehrere Medien, darunter „Motorsport-Total“. Deshalb wolle er nach seinen anfänglichen Misserfolgen nicht in Panik verfallen.
Mazepin vertritt damit eine grundlegend andere Haltung als viele Fans und Beobachter, die ihm die nötige Qualität für die Formel 1 absprechen und glauben, dass Haas ihn nicht lange behalten werde.
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Zusätzlich zu seinen Ausflügen ins Kiesbett hatte er allerdings auch schon den Unmut anderer Fahrer auf sich gezogen. Beim Großen Preis der Emilia-Romagna beschwerte sich beispielsweise Alfa-Romeo-Fahrer Antonio Giovinazzi lautstark über den Boxenfunk, weil der 22-Jährige das „Gentlemen’s Agreement“ missachtet hatte.
Formel 1: Mazepin über Vergleich zu Schumacher
Den Vergleich zu seinem Teamkollegen verlor Mazepin bisher stets. Dennoch glaubt er, dass es zwischen ihnen nicht allzu viele Unterschiede gebe. „Wir sind in der gleichen Situation“, meint Mazepin.
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Allerdings muss auch er sich eingestehen, dass die Formel 1 ein anderes Kaliber ist. „Bis jetzt war die Formel 1 für mich überraschend intensiv“, so der Haas-Rookie. Vor allem die Quali-Sessions waren sehr hektisch. Dennoch glaubt er, dass seine Lernkurve nach oben zeigt. (mh)