Die Disqualifikation von Lewis Hamilton hielten viele für die Entscheidung im Titelrennen der Formel 1. Mit einer irren Aufholjagd machte der Weltmeister den Kampf aber wieder spannend.
Von 20 auf 5 – trotz der Wahnsinnsfahrt im Sprintrennen der Formel 1 war Hamiltons Teamchef Toto Wolff nicht glücklich. Stattdessen griff er die FIA für ihre Strafen-Entscheidung heftig an.
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Es ist eher selten, dass sich Wolff persönlich im Teamfunk an seine Fahrer auf der Strecke wendet. Nach dem Brasilien-Sprint aber wollte er was loswerden. „Brillianter Job. Schadensbegrenzung. Du hast sie alle gef****“, sagte der Teamchef in Hamiltons Ohr.
Schon da war zu spüren: Die Disqualifikation seines Star-Piloten ließ Wolff vor Wut kochen.
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Toto Wolff sieht keinen Regelbruch, sondern einen Schaden
Im Sky-Interview wurde der Silberpfeil-Boss dann deutlich. „Es war schon ein ungewöhnlicher Vorgang, dass man eine solche Bagatelle überhaupt an die Stewards weiterleitet. In den letzten Jahren wurde einfach gesagt: Repariert das“, kritisiert Wolff die FIA ganz offen.
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„Es war klar, dass wir hier keinen Regelbruch hatten in Form eines illegalen Flügels. Wir hatten im Qualifying einen Schaden. Die linke Seite war okay, die Mitte war okay und rechts haben wahrscheinlich – das muss man sich mal vorstellen – 0,2 Millimeter gefehlt.“
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Wolff schwört Rache: „Der Modus Operandi hat sich etwas verändert“
„Statt uns dann zu sagen: Bringt das in Ordnung, ist das an die Stewards gegangen und die haben dann wahrscheinlich nur eine Schwarz-Weiß-Lösung“, moniert Wolff und spricht von einem Schock-Ergebnis der Verhandlungen.
Mehrfach äußert er noch völliges Unverständnis über die Entscheidung der Formel 1, Lewis Hamilton ans Ende des Feldes zu versetzen und kündigt schon jetzt Vergeltung an: „Wir werden in den kommenden Wochen auch viele Fragen stellen, wenn wir bei anderen Teams etwas sehen. Der Modus Operandi hat sich etwas verändert.“