Kaum hat dieser Star-Pilot seine Karriere in der Formel 1 beendet, da holt er noch einmal zum großen Rundumschlag aus.
Kimi Räikkönen war in seinen 21 Jahren in der Formel 1 nicht nur für sein großes Talent als Fahrer bekannt. Der Finne machte sich in der Königsklasse auch einen Namen als Freund der klaren Worte.
Formel 1: Räikkönen teilt heftig aus
Egal ob bei McLaren, Ferrari oder zuletzt bei Alfa Romeo – Räikkönen nahm in der Formel 1 nie ein Blatt vor den Mund. Und so passt es ins Bild, dass der 42-Jährige unmittelbar nach seinem Ausstieg aus der Königsklasse ordentlich in Richtung des F1-Zirkus nachtritt.
„Es gibt so viele Dinge in der Formel 1, die meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn ergeben“, sagt der Weltmeister von 2007 dem Magazin „Autosport“: „Da läuft so viel Bullshit ab. Jeder weiß es, aber niemand spricht es aus.“
Räikkönen redet sich förmlich in Rage: „Das sind Dinge, die es eigentlich gar nicht geben sollte. Ich bin so froh, dass ich damit endlich nichts mehr zu tun habe. Es tut mir mental unglaublich gut, dass ich mit diesem Schwachsinn nichts mehr am Hut habe.“
Formel 1: Räikkönen auf 180
Auf die Frage, was ihn genau an der Formel 1 so sehr gestört habe, antwort Räikkönen weiterhin kryptisch: „An dem Sport ist so vieles Fake. Das sehen Außenstehende gar nicht.“
Als er 2001 die Bühne der Formel 1 betreten habe, sei dies noch anders gewesen. „Sicher war damals für mich auch alles sehr neu. Aber es war auch definitiv anders, nicht so wie heute“, sagt er.
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Formel 1: Räikkönen wird nicht zurückkehren
Ein großes Problem der Formel 1 sei laut Räikkönen, dass es in der Königsklasse nicht mehr so sehr um das pure Racing geht wie dies einst der Fall war. „Das geht schon seit vielen Jahren so“, sagt der Finne: „Aber die Leute bemerken es jetzt erst.“
Eine Rückkehr in die Formel 1 oder die politische Seite des Motorsports kommt für ihn nicht in Frage. „Daran werde ich mich definitiv nicht beteiligen“, sagt Räikkönen: „Ich weiß von vielen Dingen, die dort abgehen. Aber daran werde ich mich auf keinen Fall beteiligen.“ (dhe)