Bald ist es also so weit: Nico Hülkenberg feiert sein Comeback in der Formel 1. Seit Ende 2019 hatte er kein festes Cockpit mehr, tingelte anschließend als Ersatzfahrer durch den großen F1-Zirkus.
Nun kommt der Deutsche bei Haas unter. Der Rennstall will endlich weg vom Ende des Feldes. Dennoch bekommt Hülkenberg nun eine diesbezüglich überraschende Ansage seines Teams. Mick Schumacher dürfte bei dieser wohl neidisch werden.
Formel 1: Ansage wird Schumacher zum Verhängnis
Schumacher fuhr quasi das gesamte zweite Halbjahr 2022 unter einer großen Last: der Punktelast. Mehrmals hatten Teamchef Günther Steiner und Besitzer Gene Haas öffentlich geäußert, dass er möglichst immer ein Top-10-Ergebnis für einen neuen Vertrag brauche.
Das Ende des Liedes ist bekannt. Schumacher konnte die erwarteten Ergebnisse nicht liefern – was nicht immer seine Schuld war. Stattdessen fällte Haas schließlich die Entscheidung, ihn vor die Tür zu setzen. Der Weg zum Hülkenberg-Comeback in der Formel 1 war geebnet.
Erfahrung soll Punkte bringen – oder nicht?
Haas hat sich vom Rookie- zum Oldie-Team verwandelt. Mit der Erfahrung Hülkenbergs und Kevin Magnussens will man zumindest wieder im Mittelfeld landen. Dennoch trifft Günther Steiner nun überraschende Aussagen. Druck für Hülkenberg gibt es in der Formel 1 zunächst nicht.
„Ich kann nicht sagen, dass ich mir immer Punkte erwarte, weil ich nicht weiß, wie stark das Auto ist“, sagte Steiner bei RTL. Hülkenberg „soll immer da sein und konstant das Beste aus dem Auto herausholen – so oft wie möglich.“ Während Schumacher also punkten musste, darf sein Nachfolger erstmal entspannt losfahren.
Formel 1: Wie lange geht die Schonfrist?
Wie lange die Schonfrist gilt, bleibt abzuwarten. Schließlich ist sich Haas der dreijährigen Abstinenz (mit einzelnen Einsätzen) seines neuen Fahrers durchaus bewusst. Und wie alle anderen Teams weiß man noch gar nicht, wie das neue Auto performt.
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„Wir müssen ihm ein paar Rennen Zeit geben, dass er das Maximum herausholt“, so Steiner, der allerdings voll des Lobes ist: „Aber er ist einer dieser Jungs, die schon verschiedene Autos gefahren haben – nicht nur in der Formel 1, sondern auch Sportwagen. Er kann sich ziemlich gut an neue Sachen anpassen.“