Haas hält in der Formel 1 nicht mehr hinterm Berg. Seit dieser Saison sind die Teams dazu gezwungen, zwei FP1-Sessions zu „opfern“, um Ersatz- oder Nachwuchsfahrern die Chance zu geben, Erfahrungen zu sammeln.
Während einige Teams der Formel 1 ihre Sessions bereits abgearbeitet haben, machte Haas bisher keine Anstalten, in dieser Hinsicht etwas zu verkünden – doch jetzt hat der Rennstall seine Pläne enthüllt.
Formel 1: Rückkehrer setzt sich ins Haas-Auto
Der US-Rennstall lässt die Katze aus dem Sack: Antonio Giovinazzi klemmt sich wieder hinters Steuer. Der Italiener war von 2019 bis 2021 Fahrer bei Alfa Romeo. In diesem Jahr ist der Ferrari-Schützling Ersatzfahrer der Scuderia – wie auch Mick Schumacher.
Los geht es für ihn bei Haas beim Großen Preis von Italien. In Monza ist die Formel 1 vom 9. bis 11. September zu Gast. Sein zweites Training absolviert er beim Heimrennen von Haas im amerikanischen Texas (21. August).
„Ferrari war sehr daran interessiert“
Für je eine Session werden Mick Schumacher und sein Teamkollege Kevin Magnussen zuschauen müssen. Wer wann pausieren muss, gab Haas noch nicht bekannt. Giovinazzis Testrolle trägt klar die Handschrift von Ferrari.
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„Ferrari war sehr daran interessiert, Antonio an einem Rennwochenende etwas Sitzzeit in einem aktuellen Formel-1-Auto zu geben, und wir waren natürlich gerne bereit, ihm dabei zu helfen“, kommentiert Teamchef Günther Steiner. Haas und Ferrari haben eine Kooperation, die weit über das Liefern der Motoren herausgeht.
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Giovinazzi freut sich über F1-Comeback
„Ich bin sehr froh, dass ich die Chance habe, wieder an offiziellen F1-Sessions teilzunehmen“, freut sich auch Giovinazzi. Neben dem Fahren im Simulator sei es wichtig, ein echtes Auto zu testen. Der Italiener hat seine Zukunft in der Königsklasse noch nicht abgeschrieben.
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Für die Tests gewinnt Haas zumindest einen erfahrenen Piloten, der anders als mancher Nachwuchsfahrer auch Daten und Feedback für die Strecke liefern kann. Davon profitieren dann auch Schumacher und Magnussen.
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