Der Wirbel um die Rennleiter lässt die Formel 1 nicht los. Erneut gibt es Ärger und rechtlichen Streit um Entscheidungen der Direktoren.
Nach dem Drama und die Entlassung von Michael Masi stehen auch seine beiden Nachfolger in der Schusslinie. Die Formel 1 bemüht sich, die Wogen zu glätten – nun hat die FIA eine Entscheidung getroffen.
Formel 1: FIA beschließt Änderung nach „Spiegelei“-Ärger in Austin
Michael Masi ist weg – doch die Diskussionen um die Rennleitung bleibt. Auch die Maßnahme, zwei statt nur einem Renndirektor zu installieren, hat die Probleme nicht gelöst. Eduardo Freitas wurde nach dem Traktor-Eklat in Suzuka für den Rest der Saison rausgenommen. Nun gibt es Ärger um seinen Nebenmann Niels Wittich.
Zum wiederholten Mal hat in Austin die „Spiegelei-Flagge“ für Diskussionen gesorgt. Die Flagge mit dem orange-farbenen Punkt auf schwarzem Grund zwingt Autos an die Box, wenn sie aus Sicht der Rennleitung durch technische Mängel eine Gefahr darstellen.
Teams sollen Entscheidung selbst treffen
In den USA protestierte Haas, Fernando Alonso hätte die Flagge nach seinem Crash mit Lance Stroll sehen müssen. Der Einspruch war zunächst erfolgreich. Die nachträgliche 30-Sekunden-Strafe wurde nun jedoch wieder zurückgenommen. Ein Hin und Her, das für reichlich Verwirrung sorgt.
Das gilt nicht nur für den Fall Alonso. Die subjektive Wahrnehmung der Rennleitung über sichere und unsichere Autos droht ein großes Problem zu werden. Um dem aus dem Weg zu gehen, hat die FIA nun eine Entscheidung getroffen.
Weniger Spiegeleier in der Formel 1
Künftig wird die „Spiegelei-Flagge“ nur noch selten gezeigt. Statt den Renndirektoren sollen die Teams selbst die Verantwortung übernehmen, den sicheren Zustand ihrer Autos zu beurteilen. Wie „Motorsport Total“ berichtet, hat FIA-Boss Mohammed Ben Sulayem diese Entscheidung nach Gesprächen mit allen zehn Teamchefs der Formel 1 getroffen.
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Ein Problem weniger für die beiden Renndirektoren Freitas und Wittich. In den Dauer-Diskussionen um die Entscheidungen der Rennleitung scheint der nächste Ärger aber vorprogrammiert.