Was ist bloß bei Ferrari los? Der einst so stolze Rennstall verkommt weiterhin zur Lachnummer der Formel 1. An den Titelkampf mit Red Bull ist derzeit nicht zu denken. Charles Leclerc und Carlos Sainz hecheln hinterher. Und auch die Pannen werden nicht weniger.
An den Kummer sind die Fans der Scuderia mittlerweile schon gewöhnt. Doch Ferrari droht, seine gesamte Zukunft zu verzocken. Besonders der Masterplan für ein neues Fahrerduo könnte so krachend scheitern.
Formel 1: Ferrari-Drama in Monaco
Man kann eigentlich die Uhr danach stellen, wann bei Ferrari ein Fehler passiert. In Monaco war es wieder so weit. Ausgerechnet beim Heimrennen Leclercs unterlief im Qualifying ein kostspieliger Fehler. Auf einer langsamen Runde behinderte er Lando Norris derart, dass der McLaren-Pilot wertvolle Zeit verlor. Wie dieser Fehler zustande kam? Leclercs Renningenieur hatte Norris übersehen und seinen Fahrer nicht informiert.
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Im Rennen traf es dann Carlos Sainz. Der Spanier warnte seine Crew noch, er könne Esteban Ocon überholen, wenn man ihn draußen ließe. Ferrari entschied jedoch anders. Sainz kam rein und nicht an seinem Gegner vorbei. Zu allem Überfluss blieb er im Regen dann zu lange draußen, drehte sich und verfuhr den vierten Platz.
Alles beim Alten
Es ist alles beim Alten bei Ferrari. Auch nach dem Wechsel von Mattia Binotto zu Frederic Vasseur hat sich nichts geändert. Der Rennstall wirkt unorganisiert, die eigenen Formel-1-Fahrer scheinen kein Vertrauen mehr zu haben – und ganz nebenbei entwickelt sich das Auto auch nicht weiter.
Für ein eigentliches Spitzenteam ein verheerendes Bild. Und es könnte der Zukunft nachhaltig schaden. Zuletzt waren Berichte zu hören, dass Ferrari-Boss John Elkann ein Mega-Angebot für Lewis Hamilton abgeben wolle.
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Nur: Warum sollte der Rekordweltmeister aktuell nach Italien wollen? Mercedes zeigt all das, was Ferrari vermissen lässt. Die Silberpfeile hielten trotz eines schlechten Jahres zusammen, entwickelten gemeinsam das Auto. Und siehe da: Mit den Upgrades in Monaco schien man gleich wieder auf Augenhöhe mit Leclerc und Sainz.
Formel 1: Weitere Mitarbeiter könnten gehen
Es ist nahezu unvorstellbar, dass Hamilton diese Wohlfühloase eintauschen würde – gegen ein chaotisches Ferrari. Zudem drohen auch weitere Abgänge von wichtigen Mitarbeitern. Die Konkurrenz schläft diesbezüglich nicht, man schaue sich nur Aston Martin an. Der Rennstall aus Maranello muss dringen zulegen, wenn man nicht im Chaos versinken will.