In wenigen Wochen startet die Formel 1 mit den Wintertests in die neue Saison. Doch noch immer sind nicht alle Fahrer-Plätze besetzt.
Die Cockpits sind zwar vergeben, doch ein Rennstall befindet sich noch immer auf der Suche nach einem Reserve-Piloten. Die Zeit rennt.
Formel 1: Alpine sucht noch immer einen Fahrer
Die personelle Achterbahnfahrt von Alpine ist noch immer nicht vorbei. Nach dem irren Zoff um Oscar Piastri und den Wut-Abgang von Superstar Fernando Alonso sind auch wenige Wochen vor Saisonstart nicht alle freigewordenen Plätze neu besetzt.
Mit Esteban Ocon und Pierre Gasly stehen die Stammfahrer fest. Dahinter aber ist gähnende Leere. Während manche Teams mit gleich einer Hand voll Reservefahrern in die Saison gehen, hat der französische Rennstall bislang keinen einzigen.
Wer wird dritte Kraft bei Alpine?
Ohne Plan B in die Saison gehen? Das wäre äußerst riskant. Fahrer-Ausfälle gibt es immer wieder. Allein letzte Saison verpasste Vettel coronabedingt zwei Rennen, Alex Albon fiel in Imola wegen einer Blinddarmentzündung aus.
Die Suche nach einer dritten Kraft dürfte bei Alpine deshalb auf Hochtouren laufen. Favorit soll Jack Doohan sein. Der Australier fährt in der Formel 2 und der Alpine-Akademie. Von Teamchef Otmar Szafnauer gab es bereits großes Lob für den 19-Jährigen: „Er ist wirklich gut. Er ist für einen jungen Burschen sehr professionell, arbeitet hart und bereitet sich sehr gut vor. Er fährt mit Selbstvertrauen und hat ein großes Potenzial.“ Auch Acadcemy-Fahrer Victor Martins soll eine Option sein. Der 21-Jährige gewann letztes Jahr die Formel-3-Meisterschaft.
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Fest steht: Die Zeit drängt. Am 16. Februar stellt Alpine sein Auto vor, eine Woche später stehen in Bahrain die Wintertests an, bevor am 5. März die Saison mit dem Sakhir-Grandprix an gleicher Stelle ihren Auftakt feiert.