Am kommenden Wochenende steht der prestigeträchtige Große Preis von Monaco an. Das Rennen zählt seit Jahrzehnten zu den Highlights der Saison und lockt jedes Jahr aufs Neue viele Zuschauer, vor allem Promis, an.
Im vergangenen Jahr musste Ferrari in Monaco einen großen Nackenschlag hinnehmen. Nach einem starken Samstag inklusive Pole Position für Charles Leclerc, ging das Formel-1-Rennen am Sonntag komplett in die Hose. Dieses Jahr könnte den Italienern der große Gegenschlag gelingen. Mit der Strecke haben Carlos Sainz und vor allem Charles Leclerc noch eine Rechnung offen.
Formel 1: Horror-Rennen nach Pole Position
Das letztjährige Wochenende in Monaco begann für Ferrari vielversprechend. Nach guten Trainingseinheiten folgte ein herausragendes Qualifying. Beide Autos präsentierten sich stark. Sainz und Leclerc waren Red Bull überlegen und setzten starke Zeiten. Nach einem Crash von Sergio Perez in der letzten Runde, der eine weitere Zeitsetzung beider Red Bulls unmöglich machte, ging Ferrari als Sieger des Tages hervor. Platz Eins und Zwei für Leclerc und Sainz. Beste Voraussetzungen für das Rennen.
Diese konnte man allerdings nicht wirklich nutzen. Nach einem schwierigen Start des Regen-Rennens patzte der Rennstall gleich mehrmals. Erst wechselten sie zu spät von Regenreifen auf normale Reifen und mussten so die Führung an Perez abgeben. Dann riefen die Teamverantwortlichen auch noch beide Fahrer gleichzeitig zum Boxenstopp.
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Aufgrund dieses Fehlers viel Leclerc aus den Top-Drei und musste bei seinem Heimrennen eine bittere Niederlage hinnehmen. Sainz beendete das Rennen auf Rang zwei. Perez gewann das Rennen, Verstappen fuhr auf Rang drei. Nach einem guten Qualifying und einer starken Ausgangslase entwickelte sich Wochenende hinten raus zu einem Desaster. Statt einige Punkte auf Red Bull aufholen zu können, verlor man Verstappen und Perez allmählich aus den Augen.
Großer Gegenschlag von Ferrari?
Das soll sich in diesem Jahr ändern. Nach einem durchwachsenen Saisonstart und einer großen Enttäuschung in Miami möchte der Traditionsrennstall nun durchstarten. Bestenfalls schon in Monaco, wo man noch einiges gutzumachen hat. Besonders für Leclerc ist das Rennen in Monte-Carlo ein besonderes. Der Monegasse ist in Monaco aufgewachsen und lebt noch immer dort. Kaum einer kennt die Formel-1-Strecke so gut, wie er. Umso größer ist der Ansporn, ein gutes Ergebnis zu liefern.
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So wird es Ferrari an Motivation für das kommende Wochenende wohl weniger mangeln. Diese gilt es nun in Leistung und Performance umzumünzen, um das letztjährige Ergebnis vergessen zu machen. Mit einem guten Teamergebnis in Monaco würde man einen neuen Push für die Saison bekommen. Dies kann Ferrari derzeit gut gebrauchen.