Die Formel 1 steht vor einem großen Rätsel.
Beim Großen Preis von Aserbaidschan in Baku hat es zwei heftige Unfälle gegeben. Der Grund dafür waren Reifenplatzer, doch warum versagten die Pneus? Pirelli-Formel 1-Boss Mario Isola stellte eine Vermutung auf.
Formel 1: Unfall nach Reifenversagen! Stroll und Verstappen kommen glimpflich davon
Nach dem Start blieb es in Baku unerwartet ruhig, Crashs in den ersten Kurven blieben aus. Doch dann knallte es gewaltig. In Runde 31 krachte Lance Stroll plötzlich auf der Geraden bei über 300 km/h in die Bande. Sein hinterer linker Reifen war geplatzt.
Wenige Runden vor Schluss erwischte es dann Max Verstappen – gleiche Stelle, gleicher Reifen. Auch der Führende raste in die Betonbande. Glücklicherweise kamen beide Fahrer mit dem Schrecken davon.
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Das Ergebnis des Baku-GP
- Perez (Red Bull)
- Vettel (Aston Martin)
- Gasly (AlphaTauri)
- Leclerc (Ferrari)
- Norris (McLaren)
- Alonso (Alpine)
- Tsunoda (AlphaTauri)
- Sainz (Ferrari)
- Ricciardo (McLaren)
- Räikkönen (Alfa Romeo)
- Giovinazzi (Alfa Romeo)
- Bottas (Mercedes)
- Schumacher (Haas)
- Mazepin (Haas)
- Hamilton (Mercedes)
- Latifi (Williams)
OUT Russell (Williams)
OUT Ocon (Alpine)
OUT Stroll (Aston Martin)
OUT Verstappen (Red Bull)
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Doch warum versagten die Reifen? Mario Isola, Formel 1-Boss von Reifenhersteller Pirelli, stellte eine Vermutung auf. „Die erste Vermutung ist, dass da irgendein Trümmerteil lag“, so Isola am Sky-Mikrofon.
Der hintere linke Reifen sei eigentlich nicht der Pneu, der übermäßig belastet wird. Man habe bei Lewis Hamilton in der Pause nach Verstappens Crash einen kleinen Schnitt gefunden.
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Eine endgültige Diagnose wollte Isola aber noch nicht abgeben. Die Reifen werden jetzt nach Mailand in die Zentrale von Pirelli gebracht und dort genau untersucht. Erst dann wird es neue Informationen dazu geben.
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Feststeht: Die Unfälle hätten noch viel schlimmer ausgehen können. Man kann von Glück sagen, dass Verstappen und Stroll nichts passiert ist.
Vettel äußert sich zu Crash-Chaos
Sebastian Vettel war eine der Profiteure des Chaos-Rennens in Baku. Dennoch fand er nach dem Grand Prix ernste Worte. Wie Verstappen forderte auch er den Hersteller Pirelli, allerdings indirekt, auf, die Vorfälle genau zu untersuchen.
(fs)