Schon nach dem dritten Rennen der neuen Formel-1-Saison gibt es Ärger! Während dem großen Chaos beim Australien-GP hatte Ferrari-Pilot Carlo Sainz eine Fünf-Sekunden-Strafe kassiert, weil er beim letzten Neustart mit Fernando Alonso kollidiert war.
Durch die Strafe fiel der Star-Pilot der Formel 1 von Rang vier noch bis auf Platz zwölf zurück und ging dementsprechend punktlos aus dem Rennen. Ferrari legte Einspruch ein, der von der FIA abgelehnt wurde. Sainz zeigte sich deutlich verärgert.
Formel 1: Sainz nach FIA-Entscheidung verärgert
Der Automobil-Weltverband (FIA) schmettert den Einspruch von Ferrari ab! Die Rennkommissare haben am Dienstag den Antrag des Formel-1-Rennstalls auf eine erneute Überprüfung der Strafe gegen Carlos Sainz abgelehnt. Der Star-Pilot wird damit beim GP von Australien weiterhin auf dem zwölften Platz gewertet und bleibt ohne WM-Punkte.
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In der Erklärung der FIA heißt es, das Team habe bei der Anhörung keine signifikanten und relevanten neuen Beweise vorlegen können, die eine erneute Eröffnung des Verfahrens aus Australien rechtfertigen würden. Sainz hatte beim letzten stehenden Restart seinen Landsmann Fernando Alonso im Aston Martin abgeräumt und dafür eine Zeitstrafe bekommen. Anschließend fuhr er zwar als Vierter über die Ziellinie, fiel durch die Sanktionen aber acht Ränge zurück und damit aus den Punkten.
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Der spanische Pilot äußerte sich nun selbst über seine sozialen Netzwerke und erklärte, dass er „sehr enttäuscht“ über die harte Strafe der FIA sei. „Zwei Wochen später bin ich immer noch der Meinung, dass die Strafe zu unverhältnismäßig ist, und ich glaube, dass sie zumindest auf der Grundlage der von uns vorgelegten Beweise und Argumente hätte überprüft werden müssen“, schreibt Sainz.
Hülkenberg profitiert von der Strafe
Gleichzeitig rief der 28-Jährige alle Beteiligten in der Formel 1 dazu auf, dass man beim „Entscheidungsfindungsprozess“ klarer sein müsse, da diese „schon seit vielen Saisons ein heißes Thema sind“. Anschließend betonte Sainz: „Was in Australien passiert ist, liegt nun in der Vergangenheit und ich bin zu 100 Prozent auf das nächste Rennen in Baku konzentriert.“
Wer von der Entscheidung der FIA profitierte und nun erleichtert aufatmen kann, ist Nico Hülkenberg. Der Deutsche profitierte nämlich von den Ausfällen und Strafen, wurde noch Siebter.
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