Bis zur WM 2022 in Katar dauert es nicht mehr lange. Am 20. November findet das Eröffnungsspiel zwischen dem Gastgeber und Ecuador statt.
Doch kurz davor könnte es bei der WM 2022 zu einem Flughafen-Chaos kommen.
WM 2022: Mega-Chaos in der Wüste?
Genauer gesagt geht es darum, dass der Golfstaat mit der großen Anzahl von Flügen im November und Dezember überfordert sein könnte, wie die englische Zeitung „Daily Mail“ jetzt berichtet.
Während der Weltmeisterschaft sollen am Hamad International Airport in der Hauptstadt Katars, Doha, rund 1600 Flüge am Tag abgewickelt werden. Derzeit liege diese Zahl bei etwa 700 Flügen pro Tag.
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Dem Bericht nach sind Insider besorgt und denken, dass der Flughafen für das erhöhte Flugaufkommen aktuell nicht genug vorbereitet ist. Am meisten mangelt es an passendem Fachpersonal, heißt es.
WM 2022: Bericht sorgt für Alarm
So sollen die katarischen Flugbehörden mittlerweile verzweifelt Arbeitskräfte auf der ganzen Welt anwerben. Vor Ort müssen die bislang unqualifizierten Arbeiter ausgebildet und auf den erforderlichen Standard geschult werden.
Auch ein Horrorszenario wird in dem Bericht genannt: Flüge könnten sich erheblich verspäten oder in schlimmsten Fall ins Nachbarland Vereinige Arabische Emirate (VAE) nach Dubai umgeleitet werden. Mit dem Auto wären das gut sechseinhalb Stunden bis nach Katar.
Die Flughafen-Mitarbeiter haben laut der „Daily Mail“ auch ein Schreiben erhalten, dass die Fußball-WM für „Katar von großer Bedeutung ist und von höchster staatlicher Ebene extrem hohe Erwartungen gestellt werden.“ Für die Beschäftigten bedeutet das, dass sie „von hochrangingen Personen und ihren Vertretern genau überwacht“ werden.
WM 2022 sorgt für viel Kritik
Außerdem heißt es: „Unerwünschte Handlungen von Einzelpersonen, die die Veranstaltung sabotieren oder zur Verzögerung oder sogar zum Scheitern einiger Projekte beitragen, sind völlig inakzeptabel und werden vom Staat streng geahndet.“
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Eine WM, die ohnehin schon heftig in der Kritik steht, kann ein Chaos überhaupt nicht gebrauchen. Ob der Golfstaat die Situation beim größten Fußballturnier der Welt dann unter Kontrolle haben wird, wird sich zeigen.