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UEFA trifft voll ins Schwarze – diese Entscheidung erweist sich als goldrichtig

Bei der EM 2024 griff die UEFA mit einer weitreichenden Entscheidung einige Male daneben. Im Finale aber landete sie einen Volltreffer.

© IMAGO/Sven Simon

Handelfmeter oder nicht? Das sagen Schweizer, Engländer und Spanier!

Diese Szene aus dem EM-Viertelfinale wird in Deutschland wie wild diskutiert. Doch was sagen die Fans anderer Länder dazu? Wir haben nachgefragt!

Die EM 2024 ist Geschichte. Was den Fans in Erinnerung bleibe wird? Am meisten wohl feiernde Fans, beschissenes Wetter – und Schiedsrichter-Diskussionen. Denn selbst die Top-UEFA-Referees hatten bei der Europameisterschaft mächtig zu kämpfen.

Beim Finale aber traf die UEFA voll ins Schwarze. Bei Spanien – England machte Francois Letexier einen perfekten Job, der nicht den Hauch von Zweifel aufkommen ließ. Selbst bei einer entscheidenden Situation, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen war, lag er richtig.

UEFA: Schiedsrichter-Wahl fürs Finale ein Volltreffer

Schiedsrichter-Diskussionen gehören zum Fußball wie der Elfmeterpunkt. Und doch dürfte die UEFA bei der EM 2024 gehofft haben, dass sie sich in Grenzen halten. Nur die Besten der Besten sollten die Spiele leiten. Dafür wurde sogar extra ein Referee aus Argentinien eingeflogen.

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Doch die Hoffnung lebte nicht lange. Das Turnier war geprägt von wilden Diskussionen und Streit um Schiedsrichter-Leistungen, pikante Szenen, fragwürdige und manchmal gar erwiesenermaßen falsche Entscheidungen. Das Handspiel von Spaniens Cucurella ist nur das prägendste Beispiel. Ausbleibende VAR-Eingriffe, Handspiel-Diskussionen, Ball-EKGs, Karten-Fluten und fehlende Linien sorgten immer wieder für Frust.

Letexier mit Glanz-Leistung

Selbst Top-Schiedsrichter wie Daniele Orsato, Anthony Taylor oder Michael Oliver griffen im Laufe des Turniers mal heftig ins Klo. Entsprechend genau schauten die Fans im EM-Finale hin – und durften staunen. Francois Letexier legte eine Leistung auf den Platz, die ohne Einschränkung als perfekt bezeichnet werden kann. Nicht nur die großen Aufreger-Szenen beurteilte er mit seinem Team goldrichtig. Auch bei den kleinen Duellen im Mittelfeld war er immer auf der Höhe. Obendrein überzeugte er mit seiner Körpersprache und dem stets richtigen Strafmaß.


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Als Krönung hatte er mit seinen Assistenten Cyril Mugnier und Mehdi Rahmouni auch das nötige Spielglück. Das entscheidende Tor von Mikel Oyarzabal zu geben, erwies sich dank VAR als unfassbar knapp, aber (wahrscheinlich) richtig. Ein Haar am Knie von John Stones hob das Abseits auf. Ein Glück, dass sich der französische UEFA-Unparteiische mit einer exzellenten Spielleitung bei Spanien – England erarbeitet hatte.