Mit dieser Aktion hatte der ehemalige Sky-Experte für einen Eklat gesorgt. Bei WhatsApp hatte Jens Lehmann eine Dennis Aogo gegenüber rassistische Nachricht formuliert – sie dann aber unabsichtlich an Aogo selbst geschickt.
Der ehemalige HSV-Star veröffentlichte daraufhin einen Screenshot der Nachricht und sorgte dafür, dass Lehmann von Sky vor die Tür gesetzt wurde. Nun bricht der Ex-Nationaltorwart sein Schweigen.
Sky: Lehmann bricht sein Schweigen
„Ist Dennis eigentlich euer Quotenschwarzen?“ – diese Nachricht hatte Lehmann am 4. Mai vermutlich an einen Sky-Mitarbeiter schicken wollen. Stattdessen landete sie bei Aogo, der an diesem Abend bei der Champions-League-Übertragung von Sky im Einsatz war.
Nach der Veröffentlichung seitens Aogo, hatte Sky angekündigt, Lehmann fortan nicht mehr als Gast einzuladen. Zudem flog der 51-Jährige aus dem Aufsichtsrat von Hertha BSC Berlin. Auf Twitter entschuldigte er sich am Tag danach, doch seitdem war Lehmann abgetaucht.
Gegenüber der „Zeit“ bricht er sein Schweigen jetzt. „Ich will mich null rechtfertigen. Ich kann jeden verstehen, der das Wort als respektlos empfunden hat. Dafür habe ich mich entschuldigt“, erklärt er in dem Gespräch.
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Er habe sich in den letzten Wochen tiefgehend mit dem Thema Rassismus und Diskriminierung beschäftigt, sagt er. Viele Bücher und Artikel habe er dazu gelesen.
Lehmann nicht nur bei Sky raus
Zudem enthüllt er, dass sich nach dem Eklat weitere Partner von ihm getrennt haben, wie zum Beispiel die Laureus-Stiftung. „Ich tue alles dafür, das Vertrauen der Partner zurückzugewinnen“, beteuert Lehmann bei der „Zeit“.
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Dennoch stellt er auch klar, dass es durchaus geteilte Reaktionen gegeben habe. Privat hätten ihm einige Leute gesagt: „War zwar nicht gerade schlau von dir, aber wir sind alle total verunsichert. Wir wissen nicht mehr, wie wir was sagen sollen, obwohl wir es gut meinen.“
Wie es für ihn nach dem Aus bei Sky und der Hertha weitergeht, weiß er noch nicht. Allerdings würde er gerne als Trainer oder Manager im Ausland arbeiten. (mh)