Die englische Woche in der Fußball Bundesliga ist geschafft. Im Rennen um die Champions League hat Borussia Dortmund einen wichtigen Sieg gegen Union Berlin eingefahren. 2:0 gewann der BVB. Für Aufregung sorgte jedoch eine Entscheidung, die Sky-Experte Didi Hamann den Kragen platzen ließ.
Im Sky-Studio ließ der ehemalige Nationalspieler gegenüber Moderator Sebastian Hellmann seiner Wut freien Lauf. Grund war ein gepfiffener Elfmeter für den BVB, der mehr als fragwürdig war.
Sky-Experte platzt der Kragen – „Habe den Glauben verloren“
Wir schreiben die 25. Spielminute der Begegnung Borussia Dortmund gegen Union Berlin. Es ist das erste Mal, dass der BVB gefährlich im Strafraum der Köpenicker auftaucht. Haaland steckte für Reus durch. Der Dortmunder Kapitän legt den Ball parallel zur Fünfmeterraum-Linie an Andreas Luthe, dem Torhüter Berlins vorbei. Der Berliner zieht die Hände zurück, doch Reus kommt trotzdem zu Fall. Elfmeter? >>> Das ganze Spiel gibt es nochmal hier im Live-Ticker.
Schiedsrichter Daniel Schlager zeigte gleich auf den Punkt. Jedoch ist diese Entscheidung mehr als fragwürdig. Es kam wohl nur zum Kontakt, weil die BVB-Offensivkraft den linken Fuß ausstreckte. Doch der Video-Schiedsrichter im Kölner Keller bestätigt den Strafstoß. Zwar verschießt Erling Haaland den schwach platzierten Elfmeter und scheitert an Luthe. Doch Reus setzt nach und schiebt den Nachschuss ins Tor.
Sky-Experte Didi Hamann kritisiert im Studio diese Entscheidung mit klaren Worten. Der Ex-Bayern-Profi erklärt: „Ich habe den Glauben in den Videobeweis schon lange verloren und deswegen wundert mich so eine Entscheidung nicht. Das ist in hundert Jahren kein Elfmeter. Das ist ein absoluter Witz, so einen Elfmeter zu geben.“
Er verstehe ebenfalls nicht, wieso der Videoschiedsrichter in diesem Fall nicht den Schiri auf dem Platz darauf hingewiesen habe, damit er sich die Szene selber nochmal am Bildschirm hätte anschauen können.
Kritik auch von Unions Sport-Boss Oliver Ruhnert. Der Geschäftsführer bei Sky: „Reus hebt ab, stellt den Fuß raus und sucht irgendwo den Kontakt. Das müsste man korrigieren im Keller. Es ist zumindest sehr, sehr strittig.“
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Und was sagt der BVB? BVB-Trainer Edin Terzic erklärte am Sky-Mikro: „Eine Berührung findet auf jeden Fall statt. Das ist so ein Ding, wo ich sage, kann man geben, muss man aber nicht.“
Faire Einschätzung. Den Dortmundern wird es am Ende aber herzlich egal sein. Sie dürfen weiter von der Champions League träumen.