Der ältere Sohn von Schalke-Trainer Jens Keller war in eine Schulhof-Rangelei verwickelt. Das erklärte Manager Horst Heldt am Tag vor dem Champions-League-Spiel gegen Basel. „Die Mitschüler konnten nicht zwischen dem Vater und dem Beruf unterscheiden“, sagte Heldt. Verletzte gab es nicht.

Gelsenkirchen. 

Horst Heldt schläft im Moment schlecht. Die Mannschaft des FC Schalke 04 spielt nicht so gut, wie sie kann, die Kritik ist groß – vor allem an Trainer Jens Keller. Und dann erfuhr der Manager der Königsblauen auch noch, dass Kellers älterer Sohn Nick (14) auf dem Schulhof in eine Rangelei verwickelt war. „Die Mitschüler“, erklärte Heldt, „konnten nicht zwischen dem Vater und dem Beruf unterscheiden.“ Verletzte gab es bei der Rangelei nicht.

Abgesprochen hatte Heldt die Veröffentlichung dieser Nachricht mit Keller nicht. Heldt verbreitete sie am Dienstag erst, als die offizielle Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel gegen den FC Basel (20.45 Uhr, live in unserem Ticker) beendet war und Keller den Presseraum schon wieder in Richtung Umkleidekabine verlassen hatte. „Es wird ihm auch nicht passen, dass ich das erzählt habe, das wird ihm sogar massiv stinken“, sagte Heldt, fügte aber hinzu: „Es erschreckt mich immer wieder, wenn Grenzen überschritten werden. So etwas muss transportiert werden.“ Keller hat zwei Söhne, Nic und Ron (12). Er wohnt in Köln.