- André Breitenreiter trat nach dem Sieg in Darmstadt nicht vor die Mikros des Pay-TV-Senders „Sky“
- Grund ist ein Bericht des Senders über angebliche interne Kritik gegen den Schalker Trainer
- Breitenreiter bezeichnete die Vorwürfe als „eine Art Rufschädigung“
Darmstadt.
Zwischen Sky und Schalke-Trainer André Breitenreiter war in der vergangenen Woche Einiges los. Nachdem Sky-Reporter Dirk große Schlarmann berichtet hatte, dass der Fußballlehrer intern zum Teil schwer in der Kritik stehen würde, dementierte der Verein schnell und scharf. Auf der Pressekonferenz vor der Partie in Darmstadt gab es dann ein erstes Wiedersehen der Parteien, Breitenreiter bezeichnete die Vorwürfe dort als „eine Art Rufschädigung“.
Am Samstag dann verweigerte er dem Sender, der die Bundesliga-Exklusivrechte hält, das obligatorische Interview nach dem Spiel. Einen generellen Sky-Boykott soll es aber nicht geben. Auf Nachfrage erklärte der Verein, dass Breitenreiters Entscheidung nur für das Darmstadt-Spiel galt. Vorerst. Wie er mit dem Sender dann im Rahmen der Begegnung gegen Wolfsburg umgehen wird, dürfte auch von der Berichterstattung abhängen…
Unbewusstes Wortspiel von Lilien-Coach Schuster
Eine Trotzreaktion der Mannschaft auf den medialen Wirbel der letzten Tage wollte Breitenreiter aber ausdrücklich nicht erkennen: „Wir wollten die Punkte zurückholen, die wir gegen Bremen liegen gelassen haben. Nur darum ging es, um nichts anderes.“ Darmstadt-Coach Dirk Schuster hingegen sah jedoch äußerst motivierte Gäste. „Schalke war voll auf Sendung“, befand er. Ein schönes Wortspiel, das ihm da unbewusst herausgerutscht war…