Endlich eine Führung, die auch zählt! Das dürften bei Schalke – Mainz wirklich alle gedacht haben, die es mit Königsblau halten. Mit dem Videoschiedsrichter steht der FC Schalke 04 auf Kriegsfuß.
So oft nahm der VAR dem FC Schalke 04 diese Saison Tore nachträglich wieder weg. Manchmal mit durchaus diskutablen Entscheidungen. Nach seinem Führungstor bei Schalke – Mainz schickte Simon Terodde deshalb provokante Grüße Richtung Kölner Keller.
Schalke – Mainz: Terodde mit provokantem Torjubel
In Köln, in Wolfsburg, in Berlin, in Bremen – viermal wurde dem FC Schalke 04 in dieser Saison schon ein Führungstor durch den VAR vermiest. Viele Knappen sind sich sicher: Ohne diese teils diskussionswürdigen Entscheidungen würde ihr S04 nun mehr Punkte auf dem Konto haben.
Auch bei den S04-Profis sorgt der VAR natürlich für Ärger. Wie groß der besonders bei Simon Terodde ist, zeigte sich bei Schalke – Mainz. Nach zehn Minuten machte der Stürmer frei vor Robin Zentner das 1:0, drehte zum Jubel Richtung Kurve ab und ließ sich zu einem provokanten Jubel hinreißen.
Terodde macht Videobeweis-Geste
Bevor er seinen berühmten Hand-an-die-Stirn-Jubel machte, sendete Terodde einen deutlichen Gruß in den Kölner Keller, machte die Videobeweis-Geste. Um einen Eingriff des VAR zu signalisieren, deuten die Schiedsrichter bekanntermaßen mit den Händen einen Fernseher an, indem sie ein Viereck in die Luft malen.
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Wer Teroddes Geste sah, wusste sofort Bescheid. Der Routinier gilt als Lautsprecher der Mannschaft, ist als Vizekapitän nicht um Kritik verlegen. An der eigenen Mannschaft, aber auch am VAR.
Und siehe da: Bei Schalke – Mainz wurde Königsblau das Führungstor nicht aberkannt. Weder von Schiedsrichter Tobias Reichel, noch von Video-Assistent Pascal Müller.