Das Spitzenspiel der zweiten Liga, Erster gegen Zweiter. Für den FC Schalke 04 gegen Werder Bremen geht es kurz vor Ende der Saison um so viel.
Schon vor dem Anpfiff des Spitzenspiels FC Schalke 04 – Werder Bremen hatten einige S04-Fans aber den Kaffee auf. Grund war eine Nachricht von Gegner Bremen.
FC Schalke 04 – Werder Bremen: Roger Assalé weckt bittere Erinnerungen
Eine halbe Stunde vor Anpfiff verkündete Werder Bremen das Kader-Comeback von Roger Assalé. Sofort kochte bei vielen Fans des S04 eine alte Wut hoch.
Assalé war es, der mit einer unverschämten Schwalbe im Hinspiel für einen Skandal sorgte. Im November führte Schalke bis tief in die Nachspielzeit 1:0, als der Ivorer den Ball im Strafraum mit der Hand mitnahm, sich anschließend theatralisch fallen ließ und dafür sogar einen Elfmeter bekam.
Trotz zweier offensichtlicher Vergehen griff auch der Videoschiedsrichter nicht ein. Niklas Füllkrug verwandelte den absurden Elfer in der 9. Minute der Nachspielzeit zum Ausgleich und ganz Gelsenkirchen kochte noch Tage später vor Wut (hier mehr dazu).
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Eine Woche nach dem Skandalelfer hatte der Stürmer noch einen Kurzeinsatz gegen Kiel, dann aber keine Einsatzminute mehr und stand zeitweise auch nicht mehr im Kader der Norddeutschen.
Ausgerechnet bei FC Schalke 04 – Werder Bremen bahnte sich nun das Comeback des Ivorers an. Bei den Schalke-Fans sorgt allein die Ankündigung dafür, dass die alte Wut wieder hochkocht.
Die galt damals zwar vor allem Schiedsrichter Tobias Stieler, der trotz Zeitlupen-Studium bei seiner Entscheidung blieb. Für die Dreistigkeit seiner Schwalbe bleibt auch Roger Assalé auf Schalke ein rotes Tuch.
Immerhin: Eingesetzt wurde Assalé am Ende nicht. Sonst hätte sich der 28-Jährige wohl auf ein ordentliches Pfeifkonzert in der Schalke-Arena einstellen können.