Am Ende stehen sie wieder mit leeren Händen da. Der FC Schalke 04 kassiert bei Werder Bremen die neunte Saisonniederlage. Thomas Reis bleibt damit auch im zweiten Spiel als S04-Cheftrainer ohne Punkte.

Und dennoch: Die Stimmung nach Niederlagen war beim FC Schalke 04 schon schlechter. Denn den Fans und auch der Mannschaft selbst entging nicht, dass man insgesamt eine deutlich verbesserte Leistung an den Tag legte. Die Hoffnung kehrt nach Gelsenkirchen zurück.

FC Schalke 04: VAR bricht Schalke

Besonders in der Anfangsphase überraschten die Knappen Werder Bremen mit mutigem Spiel nach vorne. Innerhalb weniger Tage schien Reis seinen Spielern das bereits verloren geglaubte Pressing wieder eingeimpft zu haben.

Schalke attackierte und setzte Bremen unter Druck. Nach einer Viertelstunde wähnte man sich in Führung. Doch ein Treffer von Alex Kral wurde vom VAR kassiert. Ein Rückschlag, den sich die Knappen anmerken ließen. Denn anschließend wurde Werder stärker und nutzte schließlich einen Defensiv-Fehler von S04 zum 1:0.

FC Schalke 04 dominiert die Statistik

Und dennoch: Auch wenn es am Ende des Spiels nicht zu einem Punkt reichte, hatte Schalke 04 zumindest die Statistik auf seiner Seite. Auch das gab es in dieser Saison nicht oft. 55 Prozent Ballbesitz, 19:10 Torschüsse, 55 Prozent Zweikampfquote – die Spieler zeigten, dass sie deutlich besser spielen können, als sie es bisher taten.

Trotz der Niederlage macht der Auftritt vielen Fans Mut. Kommende Woche beginnt die lange Winterpause, in der Reis dann gezielt an Details und Feinabstimmung arbeiten kann. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt lebt jedenfalls.

Kleines Manko bleibt

Bis es so weit ist muss der FC Schalke 04 allerdings noch zwei Spiele absolvieren. Gegen Mainz 05 darf man sich nach dem Auftritt in Bremen wohl berechtigte Hoffnungen auf einen Punktgewinn machen.

Weitere Neuigkeiten:

Danach geht es zum Abschluss allerdings gegen den FC Bayern München. Zweifelsohne eine schwierige Aufgabe. Doch wenn einer weiß, wie Überraschungen gegen den Rekordmeister gehen, dann Thomas Reis. Mit dem VfL Bochum gewann er im Februar zu Hause mit 4:2.